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Schalke: Papadopoulos
Grieche gegen Arsenal dabei

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Schalke: "Papa" trainiert mit Pflaster

"Papa" kennt keinen Schmerz. Im Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Arsenal signalisierte Schalkes Grieche mit einem Pflaster volle Kampfbereitschaft

Bis auf Christoph Metzelder, der wegen eines Muskelfaserrisses in den Adduktoren nicht zur Verfügung steht, hat S04-Coach Huub Stevens im Champions-League-Hit gegen den FC Arsenal alle Mann an Bord. Auch "Papa", um dessen Einsatz der Niederländer noch in der Pressekonferenz am Mittag gebangt hatte, ging in der kurzen Einheit ab 16 Uhr mit ganzem Einsatz zur Sache.

Die Pleite in Hoffenheim hatten die Gelsenkirchener nicht nur mit dem bitteren Gefühl des verschenkten Sieges bezahlen müssen, sondern der für Joel Matip eingewechselte Kyriakos Papadopoulos mit einer Schürfwunde an der Augenbraue. Doch der Koloss von Schalke trat am Montagnachmittag mit einem schönen Pflaster auf den Platz und dürfte am Dienstagabend gegen die "Gunners" erstmals seit vier Wochen wieder von Beginn an dabei sein. Zuvor hatte er wegen Windpocken gefehlt.


Für Schalke kommt der FC Arsenal nach dem 2:3 bei 1899 Hoffenheim und dem Rückfall in die überwunden geglaubte Phase des naiv-sorglosen Punkteverschenkens genau zur rechten Zeit. "Wir haben die Chance, auf zehn Punkte zu stellen", sagt Christian Fuchs mit Blick auf die Tabelle. Dann wäre Schalke zumindest Platz zwei in der Gruppe B nicht mehr zu nehmen.


Kapitän Benedikt Höwedes glaubt angesichts dieser Konstellation auch nicht, dass "uns die Niederlage in Hoffenheim einen Knacks versetzt. Wir wollen unsere gute Ausgangsposition in der Champions League verteidigen". Beim 2:0 im Emirates Stadium vor zwei Wochen war von Nachlässigkeiten wie in Hoffenheim in der Tat nichts zu sehen. "Wir waren von Beginn an voll konzentriert", erinnert sich Jefferson Farfán, "wir haben dort eine klasse Leistung abgeliefert."

Welche Konsequenzen Huub Stevens aus der Pleite gegen Hoffenheim zieht, ist noch offen. Diskutiert wird auf Schalke seit Samstag wieder über den Torwart. Lars Unnerstall ließ alle drei Schüsse aufs Tor passieren, während auf der Gegenseite Tim Wiese Glanzparaden in Serie zeigte.

Ex-Nationaltorwart Timo Hildebrand, zu Saisonbeginn die Nummer eins und nach nur einem Bundesliga-Spiel verletzt ausgeschieden, brennt auf die Rückkehr. Nach seinem Pokal-Einsatz beim 3:0 gegen den SV Sandhausen hatte er seinem Frust Luft gemacht. Unnerstall machte bislang zwar keine gravierenden Fehler, hielt aber auch keine schwierigen Bälle.

Für Arsenal-Teammanager Arsène Wenger ist der Torhüter dagegen das kleinste Problem. Der Franzose musste nach dem 1:2 am Samstag beim neuen Tabellenführer Manchester United zugeben: "Im Moment laufen wir nicht auf allen Zylindern und sind defensiv anfälliger als zu Saisonbeginn." Arsenal, derzeit neun Punkte hinter ManUnited, sei "eine Million Meilen davon entfernt, ein Titelkandidat zu sein", urteilte das Massenblatt Sun.

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