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Razzia bei Tönnies
Keine Schnittpunkte zu Schalke

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Razzia bei Tönnies: Keine Schnittpunkte zu Schalke
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Die Durchsuchung im Fleischkonzern des Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies von Schalke 04 steht nicht in Verbindung zu den Königsblauen.

Das bestätigte die zuständige Stastsanwaltschaft Bielefeld am Mittwoch auf SID-Anfrage. "Das Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Steuerhinterziehung läuft seit Anfang 2011 und bezieht sich auf Herrn Tönnies als Privatperson. Zu seiner Tätigkeit bei Schalke 04 bestehen aber keinerlei Schnittpunkte", sagte Oberstaatsanwalt Klaus Pollmann.

Zugleich ordnete der Ermittler das Verfahren ein: "Wir machen wegen des Steuergeheimnisses generell keine Angaben. Aber es geht nicht um Millionen. Für uns ist das ein normales Verfahren. Außergewöhnlich ist dabei nur die betroffene Person." Einen Zeitpunkt für den Abschluss der Ermittlungenn nannte Pollmann nicht: "Wir müssen noch zuviel sichten. In diesem Jahr wird es auf keinen Fall sein."

Die Zentrale des Fleischproduktions-Konzerns Tönnies in Rheda-Wiedenbrück war am Dienstag von rund 30 Fahndern durchsucht worden. Ein Unternehmenssprecher kündigte daraufhin an, dass die Vorwürfe gegen Tönnies in Gesprächen mit den zuständigen Ermittlern ausgeräumt werden würden. Im Zusammenhang mit der Razzia war auch über Verbindungen des Vorgangs zu familieninternen Auseinandersetzungen über die Anteilsverteilung im Konzern spekuliert worden. Das Sozialengagement des Schalke-Chef bei der von Tönnies gegründeten "Aktion Kinderträume" ist laut Staatsanwaltschaft nicht von den Ermittlungen tangiert.

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