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H96 - Schalke 2:2 (1:0)
Schalke braucht noch immer den Rückstand

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Schalke: Mit später Spannung zum ersten Punkt
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Hannover 96 ist bei seinem Auftaktspiel in die 50. Saison der Bundesliga im eigenen Stadion gegen den FC Schalke 04 mit einem blauen Auge davongekommen.

Joker Adrian Nikci rettete den Niedersachsen gegen Schalke 04 mit seinem Ausgleichstreffer in der 80. Minute zum 2:2 (1:0) zumindest einen Punkt. Doch lange vor dem spektakulären Debüt des Neuzugangs drohte den Gastgebern das Ende der Heimserie von 18 Spielen ohne Niederlage.

Hannover: Zieler - Cherundolo, Eggimann, Felipe (77. Nikci), Pander - Andreasen, da Silva Pinto (69. Huszti) - Stindl, Schmiedebach - Schlaudraff, Ya Konan (65. Sobiech). Schalke: Hildebrand - Uchida, Kyriakos Papadopoulos, Matip, Christian Fuchs - Neustädter - Jones, Draxler (80. Barnetta) - Holtby - Marica, Huntelaar. Schiedsrichter: Felix Brych (München) Tore: 1:0 Felipe (43.), 1:1 Huntelaar (52.), 1:2 Holtby (64.), 2:2 Nikci (80.) Zuschauer: 49.000 (ausverkauft) Gelbe Karten: Stindl - Draxler, Jones, Holtby

Den Führungstreffer zum 1:0 für die 96er erzielte Neuzugang Felipe in der 43. Minute vor 49.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena. Der Innenverteidiger, der beim 5:3-Hinspielerfolg in den Play-offs zur Europa League bei Slask Breslau noch bedenklich gewackelt hatte, war nach einer Freistoßflanke von Christian Pander zur Stelle.

Nach der Führung war Hannover dem zweiten Treffer nahe, doch der Torschützenkönig der vergangenen Saison schlug eiskalt zu: Klaas-Jan Huntelaar traf mit einem Linksschuß in der 52. Minute zum Ausgleich. Lewis Holtby drehte mit seinem Kopfball das Spiel zugunsten der Schalker (64.).

Hannovers Trainer Mirko Slomka hatte die Arbeitsweise seiner Defensive in Breslau gar nicht gefallen. Der frühere Chefcoach von Schalke war daher zunächst darauf bedacht, mehr Sicherheit in die Abwehr zu bringen.

Manuel Schmiedebach sorgte zunächst im Mittelfeld ebenso für mehr Stabilität wie Innenverteidiger Mario Eggimann, der etwas überraschend für Karim Haggui gekommen war und neben Neuzugang Felipe spielte. Nach vorne passierte bei der einzigen Mannschaft, die in der vergangenen Bundesliga-Saison ohne Heimniederlage geblieben war, jedoch lange Zeit wenig.

Ab der 27. Minute wurde Schalke den Hausherren dann auch noch zunehmend gefährlicher. Holtby trat das erste Mal für die Königsblauen in Erscheinung, konnte den Ball jedoch nicht mehr kontrolliert vor das Tor von Hannovers Nationaltorhüter Ron-Robert Zieler bringen.

Schalke war nun die bestimmende Mannschaft und dem ersten Treffer näher als die Niedersachsen. Doch erfolgreich war zunächst ein "Roter". Der Ex-Schalker Christian Pander trat einen Freistoß von der linken Seite an der Fünfmeterraum, wo Felipe wartete - und traf.

Beflügelt von der Führung drückte Hannover auf den zweiten Treffer, Leon Andreasen verpasste bei seinem Bundesliga-Comeback nach langer Knieverletzung in der Nachspielzeit der ersten Hälfte nur knapp.


Schalke kam mit einer Menge Wut aus der Halbzeitpause, und diese setzte Huntelaar in positive Energie um. Mit einem sehenswerten Linksschuss brachte der "Hunter" seine Farben wieder ins Spiel, zwölf Minuten später war das Spiel gedreht - und das verdient.

Schalkes Trainer Huub Stevens hatte im Vergleich zum 5:0 im DFB-Pokal in Saarbrücken zweimal umgestellt. Jermaine Jones und Huntelaar waren in die Startelf gerückt, für den "Hunter" nahm Teemu Pukki auf der Bank Platz. Schalke zeigte sich bestens auf die Jubiläumssaison vorbereitet und war lange die bessere Mannschaft.

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