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Der ausführliche Check
Was kann die Fortuna wirklich?

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Düsseldorf: Herz und Nieren der Fortuna überprüft
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Die Bundesliga kehrt zurück nach Düsseldorf. Mehr als 15 Jahre nach dem Abstieg trifft die Fortuna wieder auf Bayern München, Borussia Dortmund und Schalke 04.

Mittelfeld: Im Mittelfeld ist das Rennen noch offen – alleine schon durch die Zwei-Spiele-Sperre von Andreas Lambertz in den ersten zwei Bundesligaspielen. Als „Sechser“ gesetzt ist Oliver Fink dank seiner Übersicht und Spielstärke. Um den kämpferisch starken Adam Bodzek wäre es fast schade, wenn er draußen bleiben müsste. Womöglich wird er sich zunächst als Lambertz-Platzhalter beweisen dürfen. Ivan Paurevic muss sich trotz guten Ansätzen in der Vorbereitung als "Sechser" hinten anstellen. Rechts scheint Ronny Garbuschewski der große Geheimtipp zu sein, wenn er seine technischen Fertigkeiten vor allem bei Standardsituationen bestätigt. Axel Bellinghausen ist auf der linken Außenbahn nicht nur wegen seiner Erfahrung gesetzt. Der Rückkehrer ist Führungsperson und Identifikationsfigur. Robbie Kruse spielte bislang eine (überraschend) exzellente Vorbereitung, und ein Bastian Müller darf indes nicht vergessen werden, den Trainer Norbert Meier in den Testspielen auf den Außenbahnen brachte.

Angriff: Zugang Andrey Voronin hat dank seiner Erfahrung und Cleverness die Nase vorne. Ken Ilsö würde nur allzu gerne seine Chance nutzen. Doch der bundesligaerfahrene Stefan Reisinger hatte als (hängende) Spitze bisher auch schon einiges zu bieten. Nach Reisinger konnte für die einzige Angreifer-Position bisher noch keiner wirklich nach vorne preschen: Nando Rafael zeigte sich zwar robust, aber auch wenig beweglich. Die jungen Gerrit Wegkamp und Dani Schahin bewiesen zwar Torgefährlichkeit gegen die unterklassigen Gegner, doch gegen die Hochkaräter könnte das anders aussehen. Timo Furuholm (auf dem Mannschaftsfoto) hat wohl kaum eine Chance, dürfte den Verein noch verlassen.


Stärken/Schwächen: Die Fortuna präsentiert sich fast vollkommen runderneuert, was das fußballerische Personal angeht: Mittlerweile sind es 18 neue Gesichter geworden, die Trainer Norbert Meier integrieren muss, ehe es am 19. August zum DFB-Pokalspiel bei Wacker Burghausen sowie sieben Tage später zum Bundesligastart beim FC Augsburg zur Sache geht. Die große Zahl der Zugänge dokumentiert jenen personellen Umbruch, der die Fortuna in jedem Fall ereilt hätte. Ob sie aufgestiegen wäre oder nicht. Auslaufende Verträge, abwandernde oder auszusortierende Akteure – es sind erstmals seit vielen Jahren mehr neue als verbliebene Fußballer dabei. Das macht die Fortuna zur sportlichen „Wundertüte“: Weil die finanziellen Mittel (rund 15 Millionen Euro Etat) beschränkter waren als anderswo, verpflichtete Fortuna-Manager Wolf Werner nicht die größten Namen für den Neuaufbau, sodass es bei der Fortuna über den Teamgeist gehen muss. Selbst ein Routinier wie Andrey Voronin, der als 18. verpflichtet wurde, soll sich ins Kollektiv einfinden. Das wird in jedem Fall schwer. Alles andere als der Klassenerhalt (vielleicht über ein Relegations-Wiedersehen gegen Hertha BSC?) würde einem Wunder gleichkommen. Die Verpflichtungen wurden indes auch mit Weitsicht getätigt: Steigt die Fortuna direkt wieder ab, stünde ein Großteil des Teams für einen Neustart zur Verfügung. Voraussichtliche Startelf: Giefer – Levels, Langeneke, Malezas, van den Bergh – Fink, Bodzek – Lambertz, Voronin, Bellinghausen - Reisinger

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