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Champions-League-Check
Ist Schalkes Kader stark genug?

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Schalke 04: So sieht der künftige Kader aus
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Klaas-Jan Huntelaar gibt die Richtung vor. Der Torjäger will nach dem Weggang "neue Stars“ für S04. RS checkt die Schalker Mannschaft für die nächste Serie.

Huntelaars Äußerung war ein Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung Horst Heldt. Der Schalker Manager möchte nach der Verlängerung mit Jefferson Farfan bis 2016 gerne den nächsten dicken Vertrag abschließen – und zwar mit Huntelaar selbst.


Während der Niederländer positive Signale in Sachen Verbleib bei den Königsblauen sendet, dürfte es zur neuen Saison Veränderungen in allen Mannschaftsteilen geben. RevierSport hat sich Gedanken um die Schalker Mannschaft der Zukunft gemacht.

Tor Ralf Fährmann (bis 2015) und Lars Unnerstall (2013) haben noch gültige Verträge. Während Timo Hildebrand vor der Unterschrift eines neues Arbeitspapiers steht, ist für Mathias Schober die aktive Zeit beendet. Macht drei Keeper, die sich allesamt schon in der Bundesliga bewiesen haben, aber sind sie auch eine starke Nummer eins eines Champions-League-Teilnehmers? Trainer Huub Stevens verriet gegenüber RevierSport, dass er nicht mit einem neuen Torhüter plane.

Abwehr Nominell besteht die Deckung aus acht Spielern, vier Außen- und vier Innenverteidiger: Atsuto Uchida (2013), Tim Hoogland (2014), Christian Fuchs (2015), Sergio Escudero (2014), Benedikt Höwedes (2014), Joel Matip (2016), Kyriakos Papadopoulos (2015) und Christoph Metzelder (2013). In der Zentrale besteht kein Bedarf, im Gegenteil: Sind alle fit, gibt es einen Kampf um die Plätze. Hinten rechts dagegen bereitet „Uschi“, auch wenn der Japaner bei den Fans beliebt ist, manchmal Kopfzerbrechen. Hoogland hat zwar nach ewig langer Verletzung seine ersten Bewährungsproben hinter sich, konnte bisher aber noch nicht überzeugen.

Mittelfeld Als „Sechser“ ist Jermaine Jones (2014) gesetzt, neben ihm dürfte ab Sommer Roman Neustädter (2016), der Zugang aus Mönchengladbach, auflaufen. Stand jetzt, gäbe es drei Alternativen: Marco Höger (2014), Christoph Moritz (2013, steht vor der Vertragsverlängerung) und Peer Kluge (2014). Nach nur drei Einsätzen in dieser Serie ist Kluge aber ein Verkaufskandidat.

Im offensiven Mittelfeld wird es mehr Fluktuation geben. Raúls Abschied ist bekannt, doch auch die Tage seines Landsmanns Jurado (2013) in Gelsenkirchen sind gezählt. Angeblich verhandelt der 13 Millionen Euro teure Fehleinkauf mit seinem Ex-Klub Atlético Madrid, doch Heldt liegt noch keine Anfrage aus Spanien vor. Lewis Holtby (2013) und Julian Draxler (2016) sind die ersten Anwärter auf die riesigen Fußstapfen, die Raúl hinterlassen hat. Beide sind hochgradig veranlagt, aber noch nicht reif genug, um dauerhaft ihr Potenzial abzurufen. Das gilt auch für Alexander Baumjohann (2013), der zuletzt gar nicht mehr zum Zuge kam und bei Interesse eines anderen Klubs gehen darf. Eintracht Frankfurt soll an „Baumi“ dran sein.

Angriff Jefferson Farfans Vertragsunterschrift bis 2016 hat für großen Jubel unter den S04-Fans gesorgt. Der Peruaner hat mit seiner Schnelligkeit und Technik Qualitäten, die den Unterschied ausmachen. Nun muss Torgarant Huntelaar (2013) nachziehen, beide stehen für absolute Champions-League-Klasse. Teemu Pukki (2014), und Ciprian Marica (2013) sind nicht mehr als Ergänzungen, Chinedu Obasi (2015) sogar eine Enttäuschung. Um in der Bundesliga wieder oben mitzuspielen und in der europäischen Königsklasse nicht zu scheitern, reicht das nicht.


ausgeliehene Spieler Anthony Annan, Ciprian Deac, Edu, Mario Gavranovic, Jan Moravek, Vasileios Pliatsikas.

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