Die Meldung in der "Marca", der 34-Jährige hätte sich für seine Zukunft im Wüstenstaat Katar entschieden und bereits einen Vierjahresvertrag bei Al Ahli Doha unterschrieben, sorgt auf Schalke allerdings für Verwunderung. "Ich habe von Horst Heldt nichts in der Hinsicht gehört", sagt S04-Trainer Huub Stevens.
Der Schalker Manager hatte bereits vor einer Woche sein Erstaunen über die Gerüchte aus Raúls Heimat Spanien zum Ausdruck gebracht. "Das würde mich doch sehr überraschen", sagte Heldt angesichts der Meldung in der "Marca", Raúls Weggang von Schalke in Richtung Katar stünde bereits fest. "Was ich von Raúls Berater vermittelt bekomme, ist etwas ganz anderes."
Auch S04-Aufsichtsratschef Clemens Tönnies betont, dass er an einen Verbleib des Starspielers in Gelsenkirchen glaube. "Mir ist von Katar nichts bekannt. Ich kann mir das nicht vorstellen, dass er das machen würde", sagte Tönnies im Sport-1-Interview.
Schalke hatte dem Offensivspieler einen neuen Einjahresvertrag angeboten. Zu Al Ahli Doha könnte ihn eine längere Vertragslaufzeit und viel Geld locken. "Es geht bei Raul nicht um Geld. Das hat er immer gesagt. Er spielt hier immer vor vollem Haus, wird von allen geliebt, ist hoch anerkannt, auch in der Mannschaft", sagte Tönnies und führte weiter aus. "Wenn ich überlege, was alles für uns spricht, dann gibt es für Raúl gar keine Alternative zu Schalke. Er spielt nächstes Jahr mit großer Wahrscheinlichkeit Champions League."
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