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BVB/S04: Derby-Kritik
Fans und Polizei kritisieren die Ansetzung

BVB/Schalke: Unverständnis wegen Ansetzung
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Während die DFL das Nordderby zwischen St. Pauli und dem Hamburger SV auf Sonntag gelegt hat, findet das Revier-Derby erneut an einem Freitagabend statt.

Zum Auftakt des 21. Spieltages kommt es am 4.2. im Signal-Iduna Park zum Aufeinandertreffen zwischen dem BVB und Schalke 04.


Sowohl die Polizei als auch die Fanorganisationen beider Vereine kritisieren die Ansetzung heftig. Während sich der Pressesprecher der Dortmunder Polizei Kim Freigang zum Thema nicht äußern wollte, aber klar stellte, dass man die Sicherheit auf jedem Fall gewährleisten könne, redete sein Kollege aus Gelsenkirchen Klartext. „Hier stand wohl wieder das Geld an oberster Stelle. Aus Sicherheitsaspekten ist es überhaupt nicht verständlich, warum dieses Spiel ohne Not erneut im Dunkeln ausgetragen wird“, schüttelte Gelsenkirchens Polizeisprecher Konrad Kordts den Kopf.

Ein direkter Vorwurf an die DFL, die mit dieser Entscheidung ausschließlich ihrem Vertragspartner sky entgegen kommt. Schließlich gucken an einem Freitag mehr Zuschauer Dortmund gegen Schalke als Hoffenheim gegen Kaiserslautern. „Die Ansetzung ist eine Frechheit. Die DFL stellt ihre wirtschaftlichen Interessen wieder über die Belange der Zuschauer“, moniert auch der Vorsitzende der BVB-Fanabteilung Marco Blumberg. Zwar sei es grundsätzlich zu begrüßen, wenn der Gegner im Berufsverkehr nicht weit reisen müsse, „aber bei diesem Spiel ist das kontraproduktiv.“

Dabei erhält er Unterstützung vom Schalker Fan-Club Verband. „Obwohl es in den letzten zwei Jahren zum Glück wieder etwas ruhiger war, gehört das Derby gegen den BVB immer zu den Risikospielen. Wiederholt haben wir bei Sicherheitsbesprechungen deshalb darauf hingewiesen, dass das Spiel besser bei Tageslicht durchgeführt wird. Jetzt haben wir wieder den Salat“, reagiert auch der Vorsitzende des Verbandes Rolf Rojek mit Unverständnis. Sein Fazit: „Unsere Bemühungen um ein faires Derby werden von der DFL mit Füßen getreten.“

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