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Erst als rechter Verteidiger, dann innen neben Marcelo Bordon, zeigte sich der U-21-Europameister in der Form wie in vielen Spielen des Vorjahres. Klar, dass andere Klubs längst ein Auge auf das königsblaue Eigengewächs geworfen haben.
So hat der amtierende Deutsche Meister VfL Wolfsburg seine Angel nach dem 21-Jährigen ausgeworfen. „Das stimmt, mein Berater hat eine Anfrage vorliegen“, bestätigt Höwedes. Die bleibt allerdings ohne Folgen, denn der gebürtige Halterner denkt gar nicht daran, seinen Herzensverein zu verlassen. „Ich wiederhole mich gerne: Ich spiele für Schalke 04, darüber hinaus gibt es nichts zu sagen“, winkt „Benny“ ab.
In der vergangenen Woche hatten Meldungen die Runde gemacht, wonach die „Wölfe“ Höwedes und Rafinha kaufen wollten und für das königsblaue Paket satte 20 Millionen Euro Ablöse nach Gelsenkirchen überweisen wollten. Das scheint nicht mehr als eine leere Luftblase zu sein, wenn man Höwedes’ Worten Glauben schenken darf. Und das kann man durchaus, denn der Abiturient ist weder als Lautsprecher noch als jemand bekannt, der falsche Tatsachen vortäuscht.
So mag sich der Deutsche A-Junioren-Meister von 2006 nicht länger mit dem Thema befassen, sondern sich auf die nächste Aufgabe in Bochum konzentrieren. „Das Gerede belastet mich nicht, ich denke, dass hat man auch im Spiel gegen Nürnberg gesehen“, lässt sich Höwedes gerne eine gute Leistung bescheinigen. „Das war ein guter Start in die Rückrunde, auch wenn wir spielerisch sicherlich nicht überzeugt haben und bei den Nürnberger Chancen auch ein wenig Glück hatten. Manu hat aber alles rausgeholt, das war der Grundstein für den Sieg“, lobt der „Abwehrspezi“ seinen Rückhalt und freut sich schon einmal auf das kommende Derby in der Nachbarstadt.
Wolfsburg ist für ihn ganz weit weg - ein Blick auf die Tabelle genügt, um zu wissen: Bei einem Weggang von Schalke zu den Niedersachsen würde er sich zurzeit nur verschlechtern.
