VfL Bochum: Skandal bei 0:2! Linienrichter von Becher getroffen, Abbruch

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@Preußen-Tom: lies Dir einmal genau durch, was Anton Leopold Dir in seinem Kommentar versucht zu vermitteln. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.Generell mal nur eines, ich finde es mittlerweile generell arlamierend wie die Gesellschaft mit Minderheitsmeinungen umgeht und diese dann als Querdenker etc abqualifiziert werden. Jeder, auch der, der noch so eine entrückte Ansicht vertritt hat Rechte und er darf sie auch äußern und auch vor Gericht ggf. dafür streiten. Die Grenzen gibt unsere Verfassung vor. Dies schließt natürlich auch deine Meinung ein.

Über Demokratie zu sprechen ist einfach, Demokratie zu leben jedoch eine tägliche Herausforderung.

@Anton Leopold: Carl Zeiss Jena zieht gegen das Urteil des BGH vor das Bundesverfassungsgericht. Aus meiner Sicht könnte von dort noch einmal eine Korrektur erfolgen.

Zum Vorfall in Bochum sei gesagt, dass ich den Linienrichter verstehen kann, dass er nach dem Vorfall keine Lust mehr hatte weiter an der Linie entlang zu laufen. Jeder sollte dies akzeptieren können
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Anton Leopold,

mir sind deine rechtliche Darlegung dem Grunde nach erst einmal egal. Das zivile Recht greift auch nur bedingt in das Verbandsrecht ein. Ergo ist es auch nicht 1:1 vergleichbar.
Die Mehrheit der Fans und der Verantwortlichen wissen darum, wie so eine Geschichte ausgehen wird. Egal welche Sportsendung du dir anschauen wirst, überall sagen die Reporter und Kommentatoren einhellig das Gleiche. Die Wertung wird aus Erfahrung und den Kenntnissen der Rechtsprechung beim DFB und seiner Verbände hier gegen Bochum erfolgen. So gestern Abend bei DAZN ausgiebig besprochen, später bei Sky ebenfalls und die Sportschau sagt es auch.
Was die Essener erreichen wollen ist ein Wiederholungsspiel. Dabei lehnen sie sich an das Spiel vom MSV gegen Osnabrück an. Das der Sachverhalt dort aber völlig anders gelagert ist und war, ignoriert man.
Und ich sage es noch einmal, würde es ein Wiederholungsspiel geben sind genau nur dann die Manipulationen in der Zukunft möglich. Wenn mir für mein Team der Spielstand nicht gefällt, schmeiße ich einfach dem Linienrichter oder einem Spieler einen Gegenstand an den Kopf und das Spiel wird abgebrochen. Gibt es aber kein Wiederholungsspiel und es wird gegen den Verein gewertet aus dessen Lager der Werfer kommt, so kann kein Vorteil oder eine Manipulation entstehen. Man schadet seinen Verein nur damit.
Da du mir ein moralisch abschätzendes Werteurteil anhängen möchtest und du darüber dein Urteil gegen mich bildest, befindest du dich in der gleichen Ausgangslage zu dem was ich zu den Essener Verantwortlichen gesagt habe. Das sich Moral und Rechtsweg oftmals ausschließen weiß ich auch. Aber manchmal ist es einfach besser, moralisch auf ein Rechtsmittel zu verzichten. Ich glaube kaum, dass sich Bochum dem ausstehenden Urteil gegen die Spielwertung wenden wird. So haben es 2011 nicht die Paulianer oder vor ein paar Jahren auch nicht die Osnabrücker getan. Sie haben sich den Urteilen in der ersten Instanz gebeugt. Auf die Idee ein Wiederholungsspiel zu fordern, ist dort auch Niemand gekommen.
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So, Preußen Tom, langsam platzt mir die Hutschnur.
In erster Linie, zeige mal etwas Respekt denjenigen gegenüber, die aktuell tatsächlich schreckliches erleben, in dem Du nicht von einem "Sprengsatz" sprichst.

Der Einspruch durch unseren Verein, vertreten durch Uhlig, ist absolut legitim. Denn es bleibt weiterhin offen, wie es strafbar sein kann, für die Taten eines einzelnen einzustehen, obwohl alle grundrechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, Solches zu verhindern.

Gerade als Münsteraner sollte man sich da auch hineinversetzen können, oder stehst Du für die Angriffe auf Polizei und Rettungsdienst, die in der laufenden Saison bei Auswärtsbegegnung DEINES Vereins zu sehen waren? Als man aus dem Mob heraus mehrfach Fackeln auf Einsatzkräfte geworfen hat?

Ebenso anders zu betrachten ist das gestern vorgefallene... Es ist deutschlandweit bekannt, dass es im Bochumer Stadion vermehrt zu solchen Aktionen kommt. Max Kruse hat es ausgesprochen, gestern wurde vorab noch extra darauf hingewiesen, trotzdem ist es passiert. Auch der VFL kann rein gar nichts für dieses Fehlverhalten, hätte aber präventativ bspw. Netze hängen können.

Diskussion bei Seite: Gerade aktuell mehr man, dass sich solche Affen zwei Jahre lang durch Corona nicht austoben konnten und jetzt überall über die Strenge schlagen.
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Faselhase07

ich weise entschieden deine Anschuldigung zurück, ich sei respektlos gegenüber den Ukrainern, weil ich bei der Aktion in Essen von einem Sprengsatz gesprochen habe. Erstens ist ein Böller auch ein Sprengsatz und zweitens hat das eine mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Ich bin gegenüber dem Angriff seitens Russland und hier speziell des Diktators Putin auf ein freiheitlich, demokratischen Land genauso empört und hege einen großen Respekt vor der heroischen Verteidigung der Ukrainer gegen eine schiere Übermacht des Aggressors. Lege mir also nicht irgendeinen Scheiß in den Mund, den ich niemals auch nur annähernd angedeutet habe.

Des Weiteren bin ich gegen jegliche Gewalt in und um die Stadien. Ich verurteile sie auf das Schärfste und bin deshalb auch mit allen getroffenen Strafen durch die Verbände einverstanden. Es gibt Regeln, denen sich die Vereine unterworfen haben. Sie tragen auch für die Verfehlungen von Einzeltätern oder ganzen Gruppen die im Stadion geschehen, die Verantwortung. Man mag es als richtig oder falsch empfinden, darüber kann und darf diskutiert werden. Aber so lange diese Regeln festgeschrieben sind, müssen diese Regeln auch befolgt werden. Das gilt für die Anhänger meines Clubs genauso, wie für alle anderen auch. Das habe ich auch hier noch nie anders gesagt.
Auch in anderen Stadien fliegen die Becher, das ist kein spezielles Problem nur in Bochum. Nahezu in allen Stadien in denen ich bislang war, kam es zu diesen blöden Aktionen. Was dieser Scheiß soll, ist mir unverständlich. Auch Münster wurde in Drittligazeiten wegen derartiger Würfe mehrfach zu Recht mit einer Geldstrafe belegt. Emotionen hin oder her, man sollte sich in einer Gesellschaft so weit im Griff haben, so einen Blödsinn zu unterlassen.

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