Es sind nicht nur die € 5.000,--, die der VfB Hilden noch zu beanspruchen hat, sondern auch die Verwaltungsberufsgenossenschaft (gesetzliche Unfallversicherung) verlangt für 2022 und 2023 Beiträge bzw. Beitragsvorauszahlungen in sechsstelliger Höhe; im Raume steht eine Summe von € 700.000,--. Davon will der (neue) Vorstand nichts gewußt haben. Das alles klingt sehr nachdenklich. Wenn ich ein Vorstandsamt in einem Verein übernehme, dann prüfe ich die Gewinn- und Verlustrechnung und die Zwischenbilanz - und spätestens da müßte dem Vorstandsvorsitzenden, der immerhin Geschäftsführer der Dasbob-Logistik GmbH ist und dem weiteren Vorstandsmitglied, der selbständiger Spediteur ist, aufgefallen sein, das Sozialversicherungs-abgaben noch nicht abgeführt wurden, zumal weiteres Vorstandsmitglied schon unter dem smarten Vorsitzenden aus Luxemburg amtierte. Und der gesunde kaufmännische Verstand hätte einem zu diesem Zeitpunkt bereits signalisieren müssen, daß entsprechende Rückstellungen zu bilden gewesen wären. Wer das verkannt hat und nicht entsprechend handeld, ist in einem Vereinsvorstand disqualifiziert. Und Überschuldung ist bei juristischen Personen (Vereinen) ein Insolvenzeröffnungsgrund. Damit wird nach einem Jahr und neun Monaten die nächste Insolvenz fällig; und wieder wird es heißen, daß alle Gläubiger auf ihre Forderungen verzichten sollen, um den "Traditionsverein" zu erhalten. Nur um so weiter zu machen, wie bisher. Und der amtierende Vorsitzende Schürmann verlautbarte noch vor drei Monaten: "Es hat mich gereizt, den Chaos-Klub nach all den Jahren auf gesunde Beine zu stellen. Das ist der Grund, warum ich mich da komplett rein hänge und Spaß dran habe." Es scheint eher, als wäre dieses Chaos noch vertieft worden. Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 03.10.2023 - 18:36:16

9. Spieltag: - noch zwei Punkte bis zum Abstiegsplatz - bereits elf Punkte Rückstand auf den Aufstiegplatz - die Tage des "Sportlichen Leiters" sind gezählt - der Aufstieg ist abgehakt

Noch am 6. August 2023 gab Frank Spasojevic - Vorsitzender des dasbob e. V. - folgendes zum Besten: "Ziel sei es aus Sicht von dasbob, den KFC dabei zu unterstützen, wieder seine Stabilität zu finden. Die großen Erfolge – UEFA-Cup, DFB-Pokalfinale lägen zwar schon weiter zurück, dennoch sei eine Rückkehr in die 4., 3. oder gar 2. Liga keine Utopie." Keine Utopie ist dagegen, daß es Richtung Landesliga geht. Trainer John hält den Rücktritt für keine Option. - Richtig; da es ohnehin nicht mehr um den Aufstieg in die Regionalliga geht, ist es auch völlig unerheblich, ob John oder Woronoff die Saison sportlich zu Ende führt.

Auch nach mehrfachem Lesen des Artikels vermag ich keine Selbstkritik des Trainers zu entnehmen!

6. Spieltag: - nur noch ein Punkt bis zum Abstiegsplatz; - schon zwölf Punkte Rückstand auf den Aufstiegsplatz; - der Stuhl des Trainers wackelt; - der Aufstieg ist abgehakt!

4. Spieltag: nur noch ein Punkt bis zum Abstiegsplatz schon acht Punkte Rückstand auf den Aufstiegsplatz der Stuhl des Trainers wackelt der Aufstieg ist abgehakt! Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 03.09.2023 - 22:21:48

Justin Härtel, der beste Spieler, den die SF Baumberg heute hatten!

[quote=KFC_05] Der hat ab 1. Spieltag schon seine Ausreden parat und verkauft sich statt zu sagen wir haben Scheiss gespielt! Der erzählt jetzt von schlechter Vorbereitung - der fehlt und der fehlt… sorry, der geht gar nicht ,dass wusste ich von Anfang an. Der kann nur eine Mannschaft zusammen kaufen und keine Mannschaft formen und wenn du falsch kaufst dann ist das bei dem Trainer unser Ende! [/quote] Endlich mal jemand, dem es an Selbstkritik nicht mangelt! Kompliment.

Wie so oft, macht es stets Sinn, einmal zu analysieren, wer hier in welcher Funktion Stellung nimmt. Es wird ein gewisser Frank Spasojevic -"dasbob-Gründer" zitiert. Ob Herr Spasojevic "dasbob-Gründer" ist, kann dahingestellt bleiben; denn jedenfalls ist er Vereinsvorsitzender des "dasbob e. V.", einem Verein, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, "da weiter zu machen, wo die Politik aufgibt. Wir setzen uns zum Ziel, soziale Ungerechtigkeiten aus der Welt zu schaffen. Unsere Arbeit und unser Engagement schafft eine nachhaltig bessere Zukunft für uns alle." Wer es nicht glaubt, lese selber nach! Herr Schürmann, Geschäftsführer der dasbob Logistik GmbH, zugleich Vorstandsvorsitzender des KFC Uerdingen e. V. "Wir gehen mit Mut und starken Partnern in die Zukunft. "dasbob" ist aus seiner Sicht kein Investor, Mäzen oder Darlehensgeber, sondern ein klassischer Sponsor, der Werbeleistungen kaufe", so Schürmann weiter. Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß die Werbeleistungen, die man kaufen wolle, "zufällig" dem Geschäftszweig der dasbob Logistik GmbH entsprechen, nämlich Einkauf, Steuerung und Beauftragung und Organisation von Transport- und Logistikdienstleistungen. Weiterhin Einkauf und Beschaffung von Werbemitteln aller Art. Möglich wäre also der Kauf von Werbeleistungen des KFC, die wiederum durch Werbemittel befüllt werden, die der KFC von der dasbob-Logistik GmbH kauft. Ein wirklich interessantes Geschäftsmodell, das vor allem die Frage aufwirft, wem der Nutzen dient? Von der 2. Bundesliga zu träumen mutet an, als ob die dasbob-Herren das letzte Wochenende im Café Größenwahn verbracht hätten. Aber vielleicht werden wir ja schon nächsten Samstag eines besseren belehrt, und es stellt sich ein derartiger Erfolg ein, daß der KFC alsbald als Werksmannschaft FC "dasbob" Krefeld aufläuft.

Zitat Schürmann: "Die finanzielle Situation war ja auch einer der Gründe, warum Damien Raths zurückgetreten ist." Zitat Raths: "Diese Planungssicherheit für die Saison 2023/24 war erst gegen Mitte/Ende März durch den Einstieg von dasbob da.Herausgekommen ist bei den Gesprächen mit dasbob ein Sponsoring, das ein unglaubliches Potenzial hat. [...] Auch das Gerücht, ich würde für den siebenjährigen Vertrag im Vorfeld eine volle Provision kassieren, ist fast böswillig. Eine Provision – im Übrigen unter marktüblicher Höhe - wäre immer erst dann fällig gewesen, wenn seitens eines Sponsors auch tatsächlich Gelder an den Verein geflossen sind." Es scheint, als stünden beide Auffassungen in unauflösbaren Widerspruch!