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S04: Stimmen zum Derby
Bene verteidigt Manu, Bordon lobt Fans

S04: Stimmen zum Derby
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Benedikt Höwedes unterhielt sich nach dem Abpfiff lange mit Marc Schmelzer. Das schwarz-gelb-königsblaue Duo bildete den Gegenpol zu spinnefeinden Mitspielern.

"Dass sich Santana und Barrios nach dem Spiel so aufgedreht und Manu attackiert haben, war aus meiner Sicht völlig unnötig“, sah „Benny“ in seinem Keeper nicht den Verursacher für das Rudel auf dem Platz. „Er hat sich halt gefreut, wie es normal ist, wenn man das große Derby gewinnt“, erklärte Höwedes.

„Die Dortmunder haben nur einen Grund gesucht, weil sie verloren haben. Sie meinen, es wäre eine Provokation gewesen, dabei hat sich Manu ganz normal gefreut“, nickte Halil Altintop.


Lukas Schmitz war nach dem Schlusspfiff „eine Riesenlast abgefallen. Natürlich hatte ich vorher eine gewisse Anspannung. Ich habe versucht, mich total auf mein Ding zu konzentrieren und alles andere auszublenden“, erklärte der 20-Jährige. „Vor so einer Kulisse zu spielen, ist einfach unglaublich schön. Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen. Daher bin ich unglaublich froh, dass wir es auch nach Hause gebracht haben.“

„Man kann sich vorstellen, was bei uns in der Kabine los war“, deutete Höwedes eine Spontanparty in der Umkleide an.

„Für das Selbstvertrauen unserer jungen Mannschaft war dieser Sieg in Dortmund enorm wichtig“, hob auch Marcelo Bordon hervor. "Ein Dreier im Derby wird in den kommenden Wochen vieles leichter machen, auch wenn wir uns noch weiter verbessern müssen. Wie unsere Fans gegen die vielen Dortmunder dagegen gehalten haben, war sensationell. Das war ein richtig schöner Nachmittag.“

Felix Magath sah beim Tor durch Jefferson Farfan kein Foul des Peruaners. „Wer da zuerst zieht oder hält, ist schwer zu beurteilen. Ich glaube, dass erst Schmelzer zupft“, urteilte S04-Erfolgstrainer Felix Magath über die Szene, die Schalke in Partylaune brachte.

„Ich wusste vor dem 1:0, dass ich den Ball fest auf Jefferson spielen musste. Er stand genau richtig, aber wenn ich ehrlich bin, war bei dem Pass auch etwas Glück dabei“, schilderte Halil Altintop die Situation aus seiner Sicht. „Ein Sieg ist immer schön, einer in Dortmund ist schöner. Wir hatten zwar nicht viele Torchancen, aber wir haben im richtigen Moment zugeschlagen und waren effektiver“, befand der Schalker Angreifer.

Den Dortmunder Plan, mit der Brechstange zumindest noch ein Unentschieden zu erzwingen, hielt Magath für ziemlich durchschaubar. „Wir haben da unsere kopfballstarken Leute stehen, daher war das vielleicht nicht ganz so gut für die Borussia“, meinte der 56-Jährige etwas süffisant.

Der von den „Ultras GE“ geplante Marsch vom Dortmunder Hauptbahnhof zum Signal Iduna Park wurde von der Dortmunder Polizei rigoros unterbunden. Die mit dem Zug anreisenden Fans wurden gleich bei der Ankunft am Gleis in den U-Bahn-Tunnel zu den Einsatzbahnen verfrachtet. „Ich glaube, das war die beste Möglichkeit, um etwaigen Angriffsflächen aus dem Weg zu gehen“, meinte Schalkes Sicherheitsbeauftragter Volker Fürderer.

Ein Auszug aus dem Polizeibericht: Gegen 13.00 Uhr ist eine Gruppe von circa 100 Personen, die nicht als Fans zu erkennen waren, Richtung Innenstadt gelaufen. Ein Teil dieser wurde wegen Sachbeschädigung anschließend zur Personalienfeststellung in Gewahrsam genommen. Gegen 10.00 Uhr kam es am Bahnhof Recklinghausen zu 13 Ingewahrsamnahmen und Anzeigen wegen Landfriedensbruch sowie versuchter Körperverletzung, als jugendliche Fangruppen beider Vereine aufeinander trafen.

„Victoria & Schalke on Tour" kommt am Freitag, 2. Oktober mit Klaus Fischer, Maskottchen Erwin und der Sängerin Marina zum Abschluss der königsblauen Roadshow nach Gelsenkirchen-Buer. Ab 13 Uhr beginnt auf der Hochstraße sowie auf dem Marienplatz das Programm.

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