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Schalke: Die Einzelkritik
Kevin Kuranyi bester Schalker gegen Windeck

Kevin Kuranyi kann nach seiner guten Leistung beim 4:0-Pokalsieg gegen Windeck nach oben schauen (Foto: firo).
Kevin Kuranyi kann nach seiner guten Leistung beim 4:0-Pokalsieg gegen Windeck nach oben schauen (Foto: firo).
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Kevin Kuranyi war beim 4:0-Sieg gegen den NRW-Ligisten Germania Windeck der beste Schalker. Auch der eingewechselte Levan Kenia konnte überzeugen.

Manuel Neuer (3): Nach 35 Minuten erstmals in Aktion, als er eine gute Flanke von Daniel Grebe souverän aus der Luft pflückte. Auch ein Kopfall von Markus Hayer (66.) war kein Problem für ihn.

Rafinha (3-): Konnte gegen den vier Klassen tieferen Kontrahenten seine Lust an der Offensive richtig ausleben. Magath kann froh sein, dass sich die Wechselabsichten des Brasilianers inzwischen wohl zerschlagen haben. Kicker wie ihn braucht er, um mit Schalke weiter nach vorne zu kommen.

Carlos Zambrano (3+): Das war ein optimaler Pflichtspieleinstand für ihn! Nachdem der peruanische Nationalspieler in der vergangenen Saison nur auf der Bank oder der Tribüne gesessen hatte, besorgte er in Köln per Kopf das frühe 1:0. Stand bei den wenigen Kontern der Gastgeber nicht immer richtig, doch das blieb ohne Folgen.


Marcelo Bordon (4): Hatte hinten nicht viel zu tun, da wollte er sich im gegnerischen 16er beweisen. Sein Flugkopfball in der 38. Minute nach einem Freistoß von Ivan Rakitic flog aber neben den Windecker Kasten. Baute immer wieder seine gefürchteten Langholz-Pässe ein, diese muss ihm Magath noch abgewöhnen.

Benedikt Höwedes (4+): Was Felix Magath mit ihm auf der linken Außenverteidiger-Position will, ist das erste große Rätsel vor der neuen Saison. Der U-21-Europameister kam nach einigen Anlaufschwierigkeiten immer besser mit der für ihn ungewohnten rolle zurecht und hatte nach dem Seitenwechsel zwei gute Chancen zum Torerfolg.

Vasilios Pliatsikas (4): Zog sich den Unmut der Germania-Fans zu, weil er kurz vor der Halbzeit Jarred Jörgens an der Außenlinie über die Klinge springen ließ. Danach nahm in Magath vom Feld und brachte in Levan Kenia einen offensiveren Mann.

Heiko Westermann (4+): Stieß mit dynamischen Antritten immer wieder in die Windecker Schnittstelle. Muss allerdings präziser passen, sonst kommt der Ball gegen stärkere Gegner gefährlich zurück. Ivan Rakitic (4): Leistete mit seiner Ecke von links den Assistpunkt zur Führung durch Zambrano. Als er die super Gelegenheit hatte, selbst einen Treffer beizusteuern, scheiterte er mit einem viel zu lässigen Elfmeter an Windecks Schlussmann Maurice Gillen.

Starker Auftritt: Levian Kenia (Foto: firo).

Lewis Holtby (3): Viel unterwegs, ständig anspielbar, bot sich immer wieder in der Zentrale und über die Außen an. Eine echte Bereicherung für das Schalker Offensivspiel. Auch seine Flanken hatten schon die nötige Schärfe. Nun muss er auch beweisen, dass die guten Ansätze auch für die 1. Bundesliga ausreichen. Immerhin: Auf Schalke ist er schon so beliebt, dass die Trikotbeflockungen mit seinem Namen derzeit ausverkauft sind.

Halil Altintop (4): Hätte er einen Elfer kriegen müssen, als TSV-Abwehrmann Alxander Gröger in der 16. Minute beim Kopfballversuch mit einem Schubser aus dem Gleichgewicht brachte.

Kevin Kuranyi (3+): Das war ein Ausrufezeichen in Richtung der Skeptiker, die ihn schon auf der Bank gewähnt hatten! Drei Minuten nach einer ersten guten Szene, als er einen Pass mit der Brust schön annahm und aus 15 Metern nur knapp am Tor von Gillen vorbeizog, schaffte er mit einem Traumtor das 2:0. Auch fußballerisch stark verbessert.

Levan Kenia (3+): Sehr quirlig und mit der nötigen Spielfreude. Belohnte sich für sein Engagement mit dem sehenswerten Schlenzer zum 3:0.

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