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SG Schönebeck: 2:2 gegen Spitzenreiter Bayern München
Jubiläumsfeier mit Happy-End

SG Schönebeck: 2:2 gegen Spitzenreiter Bayern München
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Das 100. Bundesligaspiel der SG Schönebeck endete mit einem Happy-End. Denn das 2:2 (0:0) gegen den FC Bayern München wurde nicht nur von den 1012 Zuschauern, sondern auch von Mannschaft und Trainer wie ein Sieg gefeiert.

„Ein großes Kompliment an meine Mädels, die haben gegen den Tabellenführer Fußball gearbeitet und mit unglaublicher Leidenschaft gekämpft“, zollte SGS-Coach Ralf Agolli seinem Team großen Respekt. Zwar hätte er „gerne auch das ein oder andere spielerische Highlight“ geboten, aber das war aufgrund der langen Ausfallliste nicht machbar. Schließlich musste der Fußballlehrer auf Marina Himmighofen, Susanne Kasperczyk (gesperrt). Stephanie Mpalaskas (Faserriss), Isabelle Linden (Bänderriss) sowie Steffi Weichelt (Sprunggelenksbruch) verzichten.

Dennoch gehörten die ersten Strafraumszenen den Gastgeberinnen, doch Caro Hamann (13.), Sabrina Dörpinghaus (14.) und Daniela Löwenberg (15.) konnten den Ball nicht im FCB-Kasten unterbringen. „Wir hatten gute Möglichkeiten zu Beginn, aber bei den Gegentoren haben wir dann gepennt“, kommentierte Agolli. Denn das Team von Günther Wörle nutzte nach dem Kabinentee die Freiräume und zog durch Katharina Baunach (51.) und Stefanie Mirlach (73.) scheinbar uneinholbar davon.

„Wenn man denkt, es geht nichts mehr, dann spielt es sich häufig befreiter“, analysierte Agolli das Aufbäumen seiner Elf. Die Initialzündung für die Aufholjagd gab Sofia Nati. Die 15-Jährige fasste sich ein Herz und erzielte einen wunderschönen Anschlusstreffer.

„Dieses Spiel hätten wir nicht mehr aus der Hand geben dürfen“, ärgerte sich Wörle auf der anschließenden Pressekonferenz, denn in der 87. Minute sorgte Inka Wesely per Kopfball für den umjubelten und verdienten Ausgleich. „Ich bin wirklich stolz auf meinen Kindergarten“, lächelte Agolli, der auch die 16-jährige Sarah Freutel erstmals Bundesliga-Luft schnuppern ließ.

Dabei schien die Begegnung zwischenzeitlich auf der Kippe zu stehen: Schiedsrichterin Riem Hussein erlitt eine Zerrung, sodass bereits per Stadionsprecher nach einem Ersatz „gefahndet“ wurde. Doch die Unparteiische hielt durch und leitete mit ihrem Abpfiff eine prächtige Jubiläumsfeier „Am Hallo“ ein.

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