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Schalke: Neuanfang für Levan Kenia und Carlos Zambrano
Talente drängen ins Team

Schalke: Neuanfang für Levan Kenia und Carlos Zambrano
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Als Levan Kenia und Carlos Zambrano vor Beginn dieser Saison mit Profiverträgen ausgestattet wurden, war bei den Talenten zunächst ein großer Traum in Erfüllung gegangen.

Ein halbes Jahr später sieht die Realität anders, deutlich ernüchternder, aus. Vom Durchbruch in der Bundesliga sind sie so weit entfernt wie Schalke von einem Spitzenplatz. Während Kenia zumindest im praktisch bedeutungslosen Erstrunden-Rückspiel des UEFA-Cups gegen Apoel Nikosia ein wenig Arena-Atmosphäre schnuppern durfte, hat sich Zambrano das Spielfeld bisher nur von der Bank oder meistens der Tribüne ansehen müssen.

Kein Wunder, dass der Peruaner, Stammkraft in der Nationalmannschaft, damit nicht zufrieden ist. So wurde der Innenverteidiger in seinem Heimaturlaub mit scharfen Aussagen in Richtung Rutten zitiert, unter dem er die Lust am Fußball verloren habe. Obwohl Spieler, Trainer und Manager Andreas Müller inzwischen geklärt haben, dass die Worte so nicht gefallen seien, geht bei Zambrano die Tendenz zu einem Vereinswechsel. "In den nächsten Tagen fällt eine Entscheidung", kündigt der 19-Jährige an.

Müller steht einem Ausleihgeschäft positiv gegenüber, doch zunächst ist Zambrano mit dem Schalker Tross nach Valencia geflogen. Ob er das kurze Trainingslager bis zum Ende absolviert, ist offen, da der 1. FC Köln und der SC Freiburg an dem zweikampfstarken Defensiven interessiert sein sollen. Auf Schalke dürfte sich seine Chance auf Einsatzzeiten nicht verbessern, ist er hinter Marcelo Bordon, Heiko Westermann, Benedikt Höwedes und Mladen Krstajic doch nur Innenverteidiger Nummer fünf.

Kenia hingegen will den Konkurrenzkampf bei den Königsblauen annehmen. Denn erstens ist der offensive Spielmacher mit linkem Einschlag auf einer Position zu Hause, auf der Handlungsbedarf besteht. Zudem wäre er nach seiner erfrischenden Vorstellung gegen Nikosia wohl näher an die erste Elf gerückt, wenn ihn nicht ein Bänderriss im Sprunggelenk für zweieinhalb Monate außer Gefecht gesetzt hätte. "Ich will meine Chance suchen und hoffe, dass ich in der Rückserie auf ein paar Einsätze kommen werde", will der georgische Nationalspieler nun richtig Gas geben.

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