Gerüchten zufolge soll sogar ein Absturz bis in die Kreisliga C ein Thema sein. Was ist da dran? Sicherlich sind die Umstände, die sich hier gerade in Rade abspielen, kurios, aber das sind wirklich nur Gerüchte. Fakt ist, dass wir ein Team in der Landes- und eins in der Kreisliga gemeldet haben.
Wie muss man sich die Landesliga-Truppe vorstellen? Schließlich bleibt kein Spieler aus dem alten Kader. Wir basteln aus zwei Mannschaften eine. Zum einen aus unserer vorherigen Zweitvertretung, zum anderen aus Jungs von Vatanspor Radevormwald, wo ich vorher Trainer war. Und dann versuchen wir irgendwie die Klasse zu halten. Wir sind auf keinen Fall chancenlos, aber dann wird ein wichtiger Punkt die Fitness sein.
Wie kommt es, dass so viele Leute von Vatanspor zur Spvg wechseln? Im Grunde ist der Verein Vatanspor eine Art Abspaltung, weil der eine oder andere damals von der Spvg gekommen ist. Die meisten gehen jetzt wieder zurück. Es passte damals einigen nicht in den Kram wie der Club geführt wurde, also sind sie gewechselt. Jetzt fangen wir aber wieder da an, wo man mit dem Rader Fußballclub aufgehört hat.
Können Sie schon abschätzen, wie das Umfeld auf die ganze Situation reagiert? Nein, das ist schwierig zu sagen. Wahrscheinlich sieht man das erst so richtig beim ersten Meisterschaftsspiel. Dann kann man erkennen, wie groß das Interesse noch ist. Für uns ist es nun wichtig, bis dahin ein eingespieltes Team hinzubekommen. Dafür haben wir nicht viel Zeit, das ist eine große Herausforderung.
Ein Satz noch über Ihren Kollegen Michael Schulte. Wir teilen uns den Job und haben bis jetzt nur die Planungen zusammen gemacht. Aber wir kannten uns vorher schon, es wird zwischen uns keine Probleme geben.
