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Schalke
Punkt in Unterzahl - Sekt bleibt im Kühlschrank

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Die Party ist verschoben. Durch das 1:1 (1:1) gegen Borussia Mönchengladbach muss Schalke den Sekt für den Einzug in die Champions League noch im Kühlschrank lassen.

Schalkes Konzept wurde gegen Mönchengladbach früh über den Haufen geworfen. Da sich der defensive Mittelfeldspieler Nabil Bentaleb zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ und Gladbachs Lars Stindl mit der Hand an den Kopf schlug, blieb Schiedsrichter Harm Osmers keine Wahl: Nach Ansicht des Videobeweises zeigte Osmers in der hektischen Rudelbildung Rot für Bentaleb. Die an Dramatik kaum zu überbietende Schauspieleinlage hätte sich Stindl im Anschluss an Bentalebs „Handstreich“ allerdings ersparen können.


In Überzahl bekamen die Gäste gegen Mitte der ersten Halbzeit Oberwasser. Nach einem Schuss von Nico Elvedi warf sich Schalkes Abwehrspieler Thilo Kehrer in den Ball und fälschte das Geschoss über den Kasten zur Ecke ab (21.). Als Schalkes Verteidiger Benjamin Stambouli aus der eigenen Hälfte einen Angriff einleitete, dann aber in der gegnerischen Hälfte den Ball verlor, ging der Schuss gehörig nach hinten los. Gladbach konterte Schalke aus. Doppelpass Thorgan Hazard mit Denis Zakaria, Zuspiel auf Lars Stindl, Ablage auf Raffael, Schuss ins leere Tor – 0:1 (32.). Weder Daniel Caligiuri, der die rechte Seite nicht entscheidend absicherte, noch Naldo und Thilo Kehrer sahen bei dem Treffer gut aus.

In der hitzigen Partie, die nicht nur auf dem Platz, sondern auch zwischen den jeweiligen Trainerbänken äußerst emotional zuging, kamen die Hausherren in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zum 1:1. Nach einem Schuss von Yevhen Konoplyanka bekam Gladbachs Christoph Kramer den Ball an den Arm, Schiedsrichter Osmers ließ zunächst weiterspielen. Nach heftigen Schalker Protesten unterbrach Osmers die Partie und griff auf den Videobeweis zurück: Elfmeter für Schalke und Gelb für Kramer. Daniel Caligiuri ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte zum Ausgleich – Borussias Torwart Yann Sommer hatte allerdings die Hand noch am Ball.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Dass Schalke einen Spieler weniger auf dem Feld hatte, war nicht zu erkennen. Es wirkte so, als wenn jeder Schalker Spieler ein paar Prozent für den fehlenden Bentaleb draufgepackt hätte. Besonders der unermüdliche Leon Goretzka spulte ein enormes Pensum ab und versuchte immer wieder, gefährliche Aktionen einzuleiten. In einer Kontersituation startete Goretzka gefährlich Richtung Borussia-Strafraum, hatte aber für einen Abschluss zu viele Gegner um sich (50.). Auf der Gegenseite prüfte Hazard S04-Torwart Ralf Fährmann mit einem Volleyschuss (55.). Kurz darauf hatte Yevhen Konoplyanka für die Königsblauen das 2:1 auf dem Fuß. Sein Schuss vom rechten Strafraumeck landete jedoch in den Armen von Yann Sommer (62.). Glück hatte Schalke einige Minuten später nach einer verunglückten Flanke von Nico Elvedi, die an die Querlatte klatschte und von dort zurück ins Feld prallte (74.). In der Schlussviertelstunde machte Gladbach wieder mehr Druck, aber die Gastgeber retteten den Unterzahl-Punkt mit großem Kampfgeist über die Zeit.

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