Denn entweder plant der Klub nicht weiter mit den Spielern wie im Fall Pawel Olkowski oder die Leistungsträger haben eine Ausstiegsklausel. Wie Frederick Sörensen, Jorge Meré, Jonas Hector, Dominique Heintz oder Torwart Timo Horn. Sie alle dürfen dem Vernehmen nach für eine einstellige Millionensumme gehen - sollte Köln in die 2. Bundesliga absteigen. Zudem läuft der Vertrag von Innenverteidiger Dominique Maroh aus. Seine Zukunft ist auch noch nicht geklärt, die Fans haben zuletzt eine Onlinepetition gestartet, um zu zeigen, sie wollen den Routinier weiter beim FC sehen.
Bei all den Fragezeichen ist es klar, dass nun die ersten Gerüchte bezüglich Zugängen für die Defensive auftauchen. Zwei sind es bisher. Zum einen wurde spekuliert, dass Union Berlins Toni Leistner das Interesse der Kölner geweckt haben soll. Sein Vertrag bei Union läuft aus und die Zeichen stehen auf Abschied. Jetzt hat der "Kicker" einen anderen Namen ins Spiel gebracht. St. Paulis Abwehrchef Lasse Sobiech soll sich mit dem FC bereits über einen Dreijahresvertrag einig sein - egal in welcher Liga die Domstädter spielen. Auch der 27-Jährige ist ablösefrei. Er zählt in der 2. Bundesliga zu den besten Verteidigern.
In der Zweiten Liga hat der ehemalige Dortmunder Sobiech, der auch schon für den HSV oder Greuther Fürth aktiv war, 129 Spiele bestritten (16 Treffer). Zudem stehen 34 Bundesligaspiele in seiner Vita (drei Treffer).
Am 1. März 2014 hat Sobiech sein letztes Bundesligaspiel bestritten, mit Köln sollen nun weitere hinzukommen. Aktuell beträgt der Rückstand des FC auf den Relegationsplatz fünf Punkte, nach dem Derbysieg gegen Leverkusen hat die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt. Und wenn es nicht klappt, dann soll Sobiech helfen, zumindest den sofortigen Wiederaufstieg mit anzupacken.