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Wattenscheid 09
Nach "Vulkan-Ausbruch" gibt es 2 freie Tage

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Wattenscheid 09: Nach "Vulkan-Ausbruch" gibt es 2 freie Tage
Foto: Thorsten Tillmann
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Den 3:2-Sieg in Essen wird Angelo Langer wohl nie mehr vergessen. Denn einen Doppelpack erzielte er noch nie in seiner Senioren-Karriere.

Der 24-jährige Linksverteidiger kam vor dem Essen-Spiel in 91 Regionalliga-West-Partien auf zwei mickrige Tore. Am Freitag folgten dann zwei weitere Treffer. "Das mir das in einem Spiel und das noch an der Hafenstraße gelungen ist, ist unglaublich", konnte der Deutsch-Pole den Wahnsinn vom Freitagabend auch noch am Samstag nach dem Training nicht so recht fassen.

Die nächsten beiden Tage können dann Langer und seine Wattenscheider Mannschaftskollegen den Sieg gegen Rot-Weiss Essen dann nochmal sacken lassen und genießen. Trainer Farat Toku gab den Wattenscheider Spielern bis einschließlich Montag frei. "Das haben sich die Jungs nach dem aufopferungsvollen Kampf verdient. Sie haben nie aufgesteckt und immer an sich geglaubt, auch nach dem 1:2 kurz nach unserem Ausgleichstreffer. Das war sensationell. Ich bin auf meine Jungs sehr stolz", betont Toku.

Nach dem Langer das 1:1 (79.) erzielte, ließ Kai Pröger (82.) die rund 400 mitgereisten Wattenscheider Fans wieder verstummen. Doch Langer holte den Ball schnell wieder aus dem Netz und pushte seine Kollegen noch einmal. "Nach meinem Sensations-Tor zum 1:1 dachte ich mir, dass nichts mehr unmöglich sei. Wir hatten noch knapp zehn Minuten und haben zurückgeschlagen. Das war stark", lobt Langer die Mannschaft.

Aber noch einmal zurück zum 1:1: Der Linksverteidiger wollte eigentlich flanken, doch der Ball landete im Giebel - was für ein Ding. Obwohl Essens Torhüter Robin Heller gar nicht gut aussah, muss man Langer für dieses Teil auch loben. Kurios: Langer hatte den Treffer gar nicht registriert. Langer: "Erwig-Drüppel kam auf mich jubelnd zugelaufen, erst dann habe ich das gecheckt, dass der Ball drin war. Ich bin davon ausgegangen, dass der Ball auf und nicht im Kasten gelandet ist. Wahnsinn."

Und dieser ging bekanntlich noch weiter. Nach Prögers Führungstreffer für Essen, war es wieder Langer (89.) und schließlich Berkant Canbulut in der Nachspielzeit, die den Wattenscheider Anhang zum Beben brachten. "Innerlich ist bei mir ein Vulkan ausgebrochen, so etwas habe ich eigentlich noch nie erlebt. Die Freude war riesig und unsere vielen mitgereisten Fans waren einfach geil. Der ganze Abend war wie gemalt. Einfach perfekt. Das werde ich abspeichern und sicherlich nicht mehr vergessen", erzählt Langer.

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