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Wattenscheid
Ein Klassiker unter Flutlicht

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Farat Toku, Farat Toku
Farat Toku, Farat Toku Foto: Thorsten Tillmann
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Die SG Wattenscheid 09 tritt am Freitagabend (19.30 Uhr) bei Rot-Weiss Essen an. Trainer Farat Toku ist an der Hafenstraße noch unbesiegt.

Freilich: Der Glanz glorreicher, aber längst vergangener Tage ist dem ernüchternden Alltag im Regionalliga-Abstiegskampf gewichen. Und dennoch klingt dieses Duell immer noch wie Musik in den Ohren der Fußball-Romantiker. Rot-Weiss Essen gegen Wattenscheid 09. Das Duell zweier Traditionsvereine. Ein Spiel, das trotz des Absturzes der ehemaligen Bundesligisten vor rund drei Jahren noch mehr als 14. 000 Zuschauer sehen wollten. Ein Abendspiel unter Flutlicht – an der traditionsreichen Essener Hafenstraße. Das klingt schillernd. Oder?

Das Gesprächsthema vor dem Regionalliga-Hit (Freitag, 19.30 Uhr) ist nüchtern. Ein Zahlenwerk.

Die Kulisse ist für Regionalliga-Verhältnisse einfach riesengroß.

Farat Toku (SG Wattenscheid 09)

Es geht in Aussagen vor dem Spiel etwa um die Bilanz von Wattenscheids Trainer Farat Toku (ein Sieg, vier Unentschieden, eine Niederlage), um das Erreichen der als „magisch“ bezeichneten 40-Punkte-Marke, die den Klassenverbleib garantieren soll. Oder darum, wie viele Scorerpunkte die Wattenscheider Offensive geholt hat.

Emotionen? Sofern diese im Zusammenhang mit diesem Spiel vorhanden sein sollten, dann wissen Toku und sein Pendant Argirios Giannikis, sie gut hinter betont sachlichen Aussagen zu verstecken. „Ich bin nicht der erste, der sagt, dass es in Essen besonders viel Spaß macht, Fußball zu spielen“, betont Wattenscheids Trainer, „die Kulisse ist für Regionalliga-Verhältnisse einfach riesengroß.“

Der 37-Jährige erwartet, dass sich das auch trotz des schwachen Abschneidens der Rot-Weissen nicht ändern wird: „Auch wenn RWE nicht gut dasteht, strömen die Menschen immer noch ins Stadion. Wir freuen uns auf ein schönes Flutlichtspiel.“ Zumal: An der Spielstätte des Deutschen Meisters von 1955 ist A-Lizenzinhaber Toku ungeschlagen.

Giannikis warnt nicht nur deswegen vor den Schwarz-Weißen: „Nico Buckmaier, Manuel Glowacz und Joseph Boyamba machen die meisten Scorer-Punkte unter sich aus. Für uns gilt es, diese offensive Stärke rausnehmen.“

Alle Spieler sind einsatzbereit

Diese drei in Essen gefürchteten Stammkräfte werden aller Voraussicht nach zum Start-Aufgebot der Wattenscheider zählen. Denn bis auf den am Kreuzband verletzten Fabio Manuel Dias kann Toku auf alle Spieler im Kader zurückgreifen. Auch die drei ehemaligen RWE-Spieler Adrian Schneider, Jeffrey Obst und Emre Demircan sind einsatzbereit.

Das sind gute Nachrichten für den Tabellenzehnten, dessen Abstand von neun Zählern auf den ersten Abstiegsrang immer noch Warnung genug ist. 13 Punkte fehlen noch, bis die 40 voll ist. „Es kann nur dieses Ziel geben“, erklärt Trainer Toku, „wir sind da aktuell auf einem guten Weg und wollen mit Punkten in Essen diesem Ziel wieder ein Stück näher kommen.“

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