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Die Westfalia steht unter Zugzwang

Westfalia Herne, Christian Knappmann, Westfalia Herne, Christian Knappmann
Westfalia Herne, Christian Knappmann, Westfalia Herne, Christian Knappmann Foto: Arthur Makiela
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Das Westfalia-Team um Trainer Christian Knappmann bestreitet am heutigen Mittwoch das Nachholspiel gegen den TuS Ennepetal.

Es gab an diesem Abend im Dezember noch einen weiteren Gegner, als der SC Westfalia Herne den TuS Ennepetal empfing, und gegen den beide Teams samt Schiedsrichtergespann an jenem Abend keine Chance hatten: der plötzliche starke Schneefall. So lange noch beide Teams gegeneinander spielen konnten, hatten die Herner aber schon bemerkt, dass der TuS ein unangenehmer Kontrahent ist. Das erwartet Herner Trainer Christian Knappmann auch für den nächsten Anlauf dieser Begegnung an diesem Mittwoch (Anstoß 19.30 Uhr, Provinzialstraße 273 in Dortmund-Bövinghausen).

Sieben Punkte aus den ersten drei Spielen des Fußballjahres sind das Herner Ziel, 2:2 hieß es im ersten gegen die TSG Sprockhövel. Unter „Druck“ sieht Christian Knappmann seine Mannschaft nicht: „Druck hätten wir, wenn wir unserer Erwartungshaltung nicht gerecht würden. Aber wir stehen schon unter Zugzwang.“

Wie man es am Ende auch nennt: drei Punkte sollen eingefahren werden gegen die Ennepetaler. Und das werde schwer, sagt Knappmann, gegen diesen Kontrahenten: „Ihre Vorbereitung hat gezeigt, dass sie gewappnet sind.“

Die Herner haben einen Wiederbeginn hingelegt, in dem sie insgesamt die stärkere Mannschaft gewesen seien, so Knappmann im Rückblick auf das Sprockhövel-Spiel: „Nach der kompletten Auswertung war es das erste Spiel dieser Saison, in dem wir in allen Kategorien besser waren. Zweikämpfe, Ballbesitz, Torschüsse, Ecken.“ Aber Effektivität habe gefehlt.

Ins Spielfelddrittel vor dem Sprockhöveler Tor sind die Herner zu selten gekommen. „Das liegt aber nicht an der Passqualität, sondern an der Spielintelligenz ohne Ball, wenn man 500-mal ins Abseits läuft“, sagt Hernes Trainer. Wobei auch die langen Bälle in bestimmten Spielsituationen wieder ein Thema sind: „Gegen Sprockhövel haben wir gesehen, dass wir auch gefährlich sind, wenn wir lange Bälle auf Maurice Kühn spielen“, so Knappmann.

Dass zwischen Vorbereitungs- und Punktspiel ein Unterschied besteht, merkte der ein oder andere Herner am Samstag gegen Sprockhövel. Knappmann: „Bis jetzt haben wir noch keinen Spieler, von dem wir als Trainingsweltmeister sprechen können. Aber einige müssen aufpassen, dass sie bei uns Trainern nicht irgendwann in dieser Schublade landen.“ Umstellen wird Christian Knappmann für diesen Mittwoch. Nico Thier etwa wird wegen einer Lungenentzündung fehlen, Marko Onucka hat sich beim Pressschlag im Sprockhövel-Spiel eine Zerrung, möglicherweise einen Muskelfaserriss, zugezogen.

Das System mit der Dreierkette bleibe das selbe, so Knappmann, „aber es ändert sich das Personal und damit auch die Ausrichtung“ – und auch der Zugzwang hat sich an diesem Mittwochabend in den Matchplan gegen den TuS geschlichen.

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