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Bayern Vierter - BVB und Schalke verlieren Plätze

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Der deutsche Rekordmeister FC Bayern hat trotz der Übermacht der Premier-League-Vereine in der weltweiten Fußball-Geldliga den vierten Platz verteidigt.

Zwar hat sich das für die Premier-League-Klubs in den vergangenen Jahren nicht wesentlich in internationalen Titeln ausgedrückt, aber der englische Fußball beherrscht zumindest wirtschaftlich das weltweite Geschäft. Das geht aus den Top 20 der Football Money League hervor, die das Wirtschaftsprüfungsunternehmen Deloitte am Dienstag veröffentlich hat und die den Umsatz der Topvereine in der Saison 2016/2017 in Relation stellt. Zehn Vereine von der Britischen Insel geben in dieser Rangliste den Ton an, an der Spitze steht Manchester United (676,3 Millionen Euro). Zwei Revierklubs haben es auch wieder in die Top 20 geschafft, rutschen trotz gestiegener Umsätze allerdings um ein, zwei Plätze ab.

Mit 332,6 Millionen Euro (2015/2016: 283,9) hat es der BVB auf Platz zwölf geschafft. In der vergangenen Saison wurde Borussia Dortmund noch als Elfter im Deloitte-Ranking geführt. Zwei Plätze tiefer ging es für den FC Schalke 04 als neuem 16., dessen Umsatz jedoch auf 230,2 Millionen Euro (224,5) anstieg. Bester deutscher Vertreter ist der FC Bayern (587,8) als Vierter hinter Manchester United, Real Madrid (674,6) und dem FC Barcelona (648,3). Die beiden spanischen Edelvereine, der FC Bayern sowie Paris St.-Germain und Juventus sind die einzigen nicht-englischen Vertreter in den Top 10.

Vor allem die enormen Summen aus der TV-Vermarktung machen die Premier-League-Vertreter zu den umsatzstärksten Klubs. Bei den internationalen Medienerlösen hat die Bundesliga ein deutliches Defizit gegenüber der Konkurrenz. Karsten Pollasch, Partner und Leiter der Sports-Business-Gruppe bei Deloitte, stellt den deutschen Vereinen aber eine Besserung in Aussicht: „Für die Bundesligateams ergeben sich attraktive Perspektiven aus dem neuen Medienrechtezyklus zur Saison 2017/2018, was zu einem Anstieg der Einnahmen aus Medienrechten von rund 80 Prozent führen wird. Dies sollte es den Bundesligisten ermöglichen, weiterhin mit ihren englischen und spanischen Konkurrenten Schritt zu halten.“

Beim BVB hat sich 2016/2017 die Rückkehr in die Champions League positiv im Geschäftsbericht bemerkbar gemacht. Deloitte rechnet damit, dass sich demnächst zusätzlich zu den höheren nationalen TV-Erlösen die „verstärkte internationale Vermarktung positiv auf die Klubkasse auswirken“ werde. Die Schalker sind bereits zum 15. Mal in dieser Auflistung vertreten. Deloitte schätzt die Erwartungen für die Gelsenkirchener so ein: „Mittelfristig gelten auch für die Knappen die gleichen Wachstumstreiber wie für den Reviernachbarn aus Dortmund.

Kurzfristig wirkt sich die laufende Saison mangels Teilnahme an internationalen Wettbewerben natürlich negativ auf die kommende Ausgabe des Deloitte-Rangkings aus. Behalten die Schalker allerdings ihren aktuellen Tabellenplatz in der Bundesliga bei, dürfte in der Folgesaison auch wieder mit lukrativen Einnahmen aus den Uefa-Klubwettbewerben geplant werden.“ Position (Vorjahr), Klub, Umsatz 2016/17* in Mio. € (2015/16) 1 (1) Manchester United 676,3 (689) 2 (3) Real Madrid 674,6 (620,1) 3 (2) FC Barcelona 648,3 (620,2) 4 (4) FC Bayern München 587,8 (592) 5 (5) Manchester City 527,7 (524,9) 6 (7) FC Arsenal 487,6 (468,5) 7 (6) Paris St. Germain 486,2 (520,9) 8 (8) FC Chelsea 428 (447,4) 9 (9) FC Liverpool 424,2 (403,8) 10 (10) Juventus Turin 405,7 (338,9) 11 (12) Tottenham Hotspur 355,6 (279,7) 12 (11) Borussia Dortmund 332,6 (283,9) 13 (13) Atlético de Madrid 272,5 (228,6) 14 (20) Leicester City 271,1 (172,1) 15 (19) Inter Mailand 262,1 (179,2) 16 (14) FC Schalke 04 230,2 (224,5) 17 (18) West Ham United 213,3 (192,3) 18 (neu) FC Southampton 212,1 (166,2) 19 (neu) SSC Neapel 200,7 (144,2) 20 (neu) FC Everton 199,2 (162,5) Erläuterung: Deloitte erstellt die Rangliste auf Basis der veröffentlichten Jahresabschlüsse unter dem Titel «Football Money League». Transfererlöse werden nicht mit einberechnet, weshalb die Zahlen teils deutlich von den Angaben der Vereine abweichen.

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