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Sprüche 2017
Als Büskens im Derby beim BVB zum Propheten wurde

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Die Sportsprüche des Jahres: Was man in Suppen findet, was für ein Debüt reicht – und was sonst noch auffiel.

Die Deutsche Akademie für Fußballkultur prämiert alljährlich den Fußballspruch des Jahres. Verdiente Sieger in diesem Jahr: die Fans des FC Schalke 04. Beim Auswärtsspiel im Mai in Ingolstadt präsentierten sie ein Transparent mit der Aufschrift: „Wir danken der Mannschaft, dass sie uns auch in dieser Saison so zahlreich hinterher gereist ist“. Wir verneigen uns vor so viel Originalität und gestatten uns zum Jahreswechsel weitere Auszeichnungen.

Da war beispielsweise . . .

. . . die Beschimpfung des Jahres – Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß vor Journalisten: „Hört endlich mal auf, in jeder Suppe ein Salz zu finden!“

. . . die Erkenntnis des Jahres – von FC St. Paulis Trainer Ewald Lienen: „Nach den Spielen dachte ich immer: Wer ist dieser Ewald Lienen, von dem da gesungen wird? Muss ja ein Riesentyp sein! Und dann komme ich nach Hause, und meine Frau sagt: Bring doch mal den Müll runter!“

. . . die Durchsage des Jahres – von Schalkes Stadionsprecher Dirk Oberschulte-Beckmann beim Spiel gegen Leipzig: „Hömma, Kollege, ich weiß nich, wat mit dir los is. Der Motor läuft, der Schlüssel steckt. Meld dich mal bei uns!“

. . . der Intellektuelle des Jahres – U21-Nationaltorwart Julian Pollersbeck, der seine Paraden beim Elfmeterschießen im EM-Halbfinale gegen England so erklärte: „Ich habe einfach nicht nachgedacht. So wie ich immer nie nachdenke.“

. . . der Ärztepfusch des Jahres – aufgedeckt von einem Online-Portal nach der Verpflichtung von Peter Stöger als Trainer von Borussia Dortmund: „BVB-Vorstandschef Hans-Joachim Watzke hatte sich in der vergangenen Woche mit Peter Stöger in der Kölner Mediapark-Klinik getroffen. Stögers rechte Hand hatte sich dort einer Hüft-OP unterziehen müssen.“

. . . der Pantoffelheld des Jahres – Werder Bremens Trainer Alexander Nouri, der das bevorstehende Bundesliga-Debüt von Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus in Berlin so kommentierte: „Wir sind es von zu Hause gewohnt, nach der Pfeife einer Frau zu tanzen.“

. . . die Begeisterung des Jahres – von WDR2-Reporter Holger Dahl: „Das alles lässt bei mir schon die kleinen Ärmchen auf den Haaren kribbeln.“

. . . die Spielersuche des Jahres – bei der zweiten Mannschaft des FC Kray. Zwei Torhüter waren ausgefallen. Trainer zum Vereinswirt: „Hast Du schon mal Handschuhe angehabt?“ Vereinswirt: „Ja, beim Fahrradfahren.“ Trainer: „Reicht.“

. . . die Ankündigung des Jahres – entdeckt in einer Zeitung vor dem Pokalfinale zwischen Dortmund und Frankfurt in Berlin: „Das Spiel beginnt um 20 Uhr, die ARD überträgt live, in der Halbzeit singt Helene Fischer. Das Stadion ist trotzdem ausverkauft.“

. . der Realist des Jahres – der niederländische Tennis-Profi Robin Haase. Seine Analyse nach der klaren Niederlage gegen den Spanier Rafael Nadal in Paris: „Am Anfang war ich klar besser. Dann war das Aufwärmen vorbei.“

. . . die Antwort des Jahres – von Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann auf die Frage, was er geworden wäre, wenn er nicht Trainer geworden wäre: „Co-Trainer.“

. . . die Schlagzeile des Jahres – veröffentlicht in Bayern: „Vierte Niederlage im dritten Saisonspiel“

. . . die Erklärung des Jahres – von einem Amateurfußballer, über dessen extrem weiße Beine sich ein Mitspieler wunderte: „Ich war die ganze Woche im Polarium.“

. . die Bestie des Jahres – entdeckt von Sport1-Kommentator Rudi Brückner: „Der Torhüter ist eine sichere Beute für diesen Ball.“

. . . der Seher des Jahres – Schalkes Kultfußballer Mike Büskens in der Halbzeit des Derbys in Dortmund (4:4), als Schalke mit 0:4 zurücklag: „Man muss auch mal mit einem Punkt zufrieden sein.“

. . . der Social-Media-Experte des Jahres – FC Bayerns Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge: „Wir haben sehr viele neue Liker bekommen oder wie das heißt.“

. . . der Experte des Jahres – Erik Meijer von Sky über Arjen Robben und Philipp Lahm: „Die kennen sich in- und auswärts.“

. . . das Missverständnis des Jahres – berichtet von einem Amateurfußballtrainer: „Der Schiri forderte Ordner, ich habe das weitergegeben. Zur Halbzeit kam jemand und brachte mir zwei Aktenordner.“

. . . die Feststellung des Jahres – von @sanetzka bei Twitter, nachdem sich Schalkes Spieler nach dem 0:1 gegen Frankfurt über den Zustand des Rasens beklagt hatten: „Der Rasen erreicht die Mannschaft nicht mehr.“

. . . der Kämpfer des Jahres – Wladimir Klitschko, nachdem er gegen Anthony Joshua mehrmals zu Boden gegangen war und der Ringrichter den Kampf in der elften Runde abgebrochen hatte: „Ich war die ganzen zwölf Runden klar im Kopf!“

. . . der Sprücheklopfer des Jahres – ganz klar Lothar Matthäus. Hier die besten drei der herausragenden Beiträge des Rekord-Nationalspielers und Sky-Experten:

Platz 3: „Wäre, wäre, Fahrradkette!“

Platz 2: „Mein Tipp ist 1:1, auch wenn in der zweiten Halbzeit sicher noch Tore fallen werden.“ (Prognose beim Halbzeitstand von 1:1 zwischen Bayern und Arsenal)

Platz 1: „Dem Menschen Dembélé sollte man keine Träne hinterherschmeißen.“

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