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2:0! Sieglos-Serie in Berlin beendet

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Schalke: 2:0! Sieglos-Serie in Berlin beendet
Foto: Firo
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Durch den 2:0 (0:0)-Erfolg bei Hertha BSC Berlin hat sich Schalke 04 wieder in die Spitzengruppe gepirscht. Nach drei sieglosen Spielen in Folge war die Freude riesig.

Die rund 8000 mitgereisten S04-Fans stimmten in der Endphase den Hertha-Klassiker „nur nach Hause gehen wir nicht“ an. Die Königsblauen sind jetzt mit 13 Punkten Tabellenfünfter.

Schalkes Trainer Domenico Tedesco musste seine Defensive umstellen. Verteidiger Matija Nastasic musste wegen seiner Sprunggelenksverletzung, die sich durch den Einsatz bei der serbischen Nationalelf noch verschlimmerte, passen. Auch Saison-Entdeckung Weston McKennie war nach seinem Muskelfaserriss noch nicht so weit, so dass Tedesco Max Meyer auf die Sechser-Position und Benjamin Stambouli in die Innenverteidigung beorderte.

Die erste Halbzeit war an Langeweile kaum zu unterbieten. Bis zur Pause notierten die Statistiker ein Torschuss-Verhältnis von 0:2, wobei die beiden Schalker Versuche auch sehr wohlwollend angerechnet wurden. Ein Schuss von Franco Di Santo flog dermaßen hoch über den Hertha-Kasten, dass er nicht einmal im Ansatz Gefahr ausstrahlte.

Schalke war optisch überlegen, ließ den Ball länger durch die eigenen Reihen zirkulieren, ohne aber effektiv zum Abschluss zu kommen. Ein abgeblockter Versuch von Guido Burgstaller, der in der 35. Minute mit dem Rücken zum Tor stand, dann aber an einem Hertha-Abwehrbein scheiterte, war schon das Höchste der Schalker Gefühle.

Der einzige wirkliche Aufreger im ersten Abschnitt war das Foul von Herthas Genki Haraguchi. In Höhe der Mittellinie grätschte Haraguchi mit gestrecktem Bein Guido Burgstaller um, der sich vor Schmerzen am Boden krümmte. Mitten in die aufkeimende Rudelbildung, zu der auch S04-Torwart Ralf Fährmann schlichtend aus seinem Kasten eilte, zückte Schiedsrichter Benjamin Brand Rot für Haraguchi (45.).

Auch nach dem Seitenwechsel lief es nicht gut für die Hertha. Nach einem Foul von Vladimir Darida an Amine Harit zeigte Brand sofort auf den Punkt. Leon Goretzka schnappte sich den Ball und jagte den Ball mit etwas Glück zur Führung ins Tor (54.). Hertha-Torwart Rune Jarstein war noch dran.

Hertha steckte trotz Unterzahl-Spiel und Rückstand nicht auf, sondern versuchte, noch irgendwie zum Teilerfolg zu kommen. Nach einer Stunde musste Ralf Fährmann zum ersten Mal ins Spielgeschehen eingreifen. Schalkes Kapitän stoppte den eingewechselten Davie Selke, kassierte dabei aber einen schmerzhaften Tritt gegen seine linke Hand. Nach kurzer Verletzungs-Unterbrechung ging es für Fährmann aber weiter. Brenzlig wurde es für den Malocher-Klub, nachdem Hertha-Joker Valentino Lazaro nach einem Ballverlust von Harit steil ging. Benjamin Stambouli rempelte Lazaro in Höhe der Hertha-Bank um und kassierte für das taktische Foul, das den gefährlichen Konter unterband, folgerichtig Gelb (67.).

Zwölf Minuten vor dem Abpfiff machte Schalke schließlich den Deckel drauf. Der starke Naldo bediente Guido Burgstaller, der cool Rune Jarstein umkurvte uns ins leere Tor einschoss. Da hielt es auch Ralf Färhmann nicht mehr in seinem Kasten. Schalkes Schlussmann spurtete über 100 Meter über den Platz, um Burgstaller zu dessen zweitem Saisontor zu beglückwünschen.

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