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FSV Mainz 05
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18:30 |
Borussia Dortmund
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Es war die entscheidene Situation des Revier-Derbys: In der 29. Minute wird Dortmunds Dominik Wanner rund 25 Meter vor dem Tor angespielt. Nach der Ballannahme hebt der Flügelstürmer kurz den Kopf, nimmt Maß - und malt die Kugel dann unhaltbar in der linken Winkel.
Traumtor-Schütze gibt sich bescheiden
"In erster Linie freue ich mich, dass wir gewonnen haben", gab sich Torschütze Wanner nach Spielende bescheiden. "Dass ich mit mit einem schönen Treffer zum Erfolg beitragen konnte, ist umso schöner." Als Matchwinner wollte sich der 18-Jährige sich aber nicht fühlen - obwohl er den Titel sicherlich verdient hat.
In der ersten halben Stunde roch es an der Adi-Preißler-Allee eher nach einer Gäste-Führung. Doch dann zog Wanner ab - und wies dem BVB den Weg auf die Siegerstraße. "Wir haben einfach diesen einen Moment gebraucht", meinte Dortmunds glücklicher Cheftrainer Benjamin Hoffmann. "Die Führung hat uns Selbstvertrauen gegeben. Das hat Dominik natürlich super gemacht, er hat den Ball toll getroffen", lobte Hoffmann. "Aber auch die anderen Tore waren super herausgespielt."
Trainer Hoffmann ist stolz auf sein Team
Die kamen von Hüseyin Bulut zum 2:0 (44.) kurz vor der Pause, außerdem traf der eingewechselte Luca Kehr (89.). Da konnte es dem Trainer egal sein, dass Schalkes Lennart Czyborra noch verkürzen konnte (90.). "Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, wir sind im Aufbauspiel hohes Risiko gegangen und dafür auch belohnt worden."
Lars Ricken freut sich über Derbysieg
Vor der Augen des Jugendleiters Lars Ricken eroberte der BVB mit dem Sieg - zumindest vorübergehend - die Tabellenspitze vom VfL Bochum. "Wenn du 3:1 im Derby gewinnst, dann kannst du mal zufrieden sein", meinte Ricken augenzwinkernd. Doch die Tabellenführung hat weder für Ricken noch für Trainer Hoffmann Aussagekraft: "Wir haben noch genug Spiele vor der Brust, abgerechnet wird am Ende."
Der Schütze des zweiten Treffers, Hüseyin Bulut, verletzte sich nach einem groben Tritt zwar an der Stirn, "aber mir geht es schon wieder besser", versicherte er nach Abpfiff. Auch Bulut wollte sich nicht lange mit dem prestigeträchtigen Erfolg aufhalten. Denn Mittwoch steht die Youth League auf dem Programm (bei APOEL Nikosia, 18 Uhr): "Da müssen wir den nächsten Sieg holen", meinte der ehrgeizige Zehner."
Ebenso lag der Fokus bei Matchwinner Dominik Wanner wenige Augenblicke nach Spielende schon wieder auf der nächsten Aufgabe: "Wir konzentrieren und jetzt auf Nikosia und werden nicht feiern."
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