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Wattenscheid 09
Sieg nach zwei Platzverweisen - Lob für die Fans

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Farat Toku, Farat Toku
Farat Toku, Farat Toku Foto: Thorsten Tillmann
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Die SG Wattenscheid hat am 11. Spieltag der Regionalliga West einen 4:1 (2:0)-Erfolg gegen Westfalia Rhynern feiern können.

Dabei bekamen die 339 Zuschauer im Dauerregen von Wattenscheid einiges geboten: Zwei Platzverweise, einen verschossenen Elfmeter, sowie fünf Tore. Doch der Reihe nach.

Die Wattenscheider erwischten einen Start nach Maß. Bereits nach sechs Minuten erziele Jonas Erwig-Drüppel mit der ersten Chance das erste Tor und ebnete den Weg zu einem kuriosen Spiel. „Wir hatten uns viel vorgenommen und haben viele Gespräche unter der Woche geführt. Die ganze Geschichte wurde durch das frühe Gegentor dann aber über den Haufen geworfen“, kommentierte Westfalia-Trainer Holger Wortmann den unglücklichen Start seiner Schützlinge. Wattenscheid hingegen zeigte sich im Gegensatz zu den Vorwochen extrem effizient und erhöhte durch Joseph Boyamba auf 2:0 (23.). „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, hatten viele Chancen und haben die auch endlich mal genutzt“, bewertete Wattenscheids Trainer Farat Toku die Chancenausbeute seines Teams.

Unter den Umständen waren es noch einigermaßen viele Zuschauer. Dafür möchte ich mich bedanken

Farat Toku über die Kulisse

In der zweiten Halbzeit wurde es von Rhyneraner Seite zwar besser, doch die Gastgeber hatten schnell die Chance, die Vorentscheidung herbeizuführen. Manuel Glowacz scheiterte vom Elfmeterpunkt aber an Rhynerns Torwart Alexander Hahnemann (58.). Besser machte es Adrian Schneider nur eine Zeigerumdrehung später, als er am langen Pfosten in eine Flanke rutschte und für die vermeintliche Vorentscheidung sorgte (59.). Danach entwickelte sich das Spiel allerdings zu einem richtigen Highlight. Erst musste Jeffrey Obst nach einer Notbremse mit Rot vom Feld (63.) – den anschließenden Freistoß versenkte Adrian Cieslak direkt im Wattenscheider Tor (64.). Die Gäste witterten ihre Chance und kamen durch Lennard Kleine zu einer guten Möglichkeit, doch Norman Jakubowski rettete auf der Linie (72.). Der Vorteil der Überzahl währte jedoch nicht lange. Nach wiederholtem Foulspiel musste Torschütze Cieslak ebenfalls vom Feld, sodass es mit Zehn gegen Zehn weiterging (77.). Das nutzten die Wattenscheider prompt aus und wieder war es Joseph Boyamba der den 4:1-Endstand erzielte (77.).

„Wir haben uns den Vorteil durch die eigene Gelb-Rote-Karte direkt wieder genommen, obwohl wir nach dem 0:3 nochmal rangekommen sind. Mit dem 1:4 war die Messe dann gelesen. Trotzdem können wir auch positive Aspekte mitnehmen und werden die Köpfte nicht hängen lassen“, sprach Wortmann seiner Mannschaft nach Abpfiff wieder Mut zu. Bei Farat Toku hingegen war die Laune bestens und er bedankte sich bei den Zuschauern, die trotz herbstlichen Wetters in die Lohrheide gekommen sind: „Unter den Umständen waren es noch einigermaßen viele Zuschauer. Dafür möchte ich mich bedanken.“

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