|
SV Sandhausen
|
16:30 |
Rot-Weiss Essen
|
Die Partie im Lohrheidestadion wird live im Fernsehen bei Sport1 übertragen, in Wattenscheid fiebern sie alle auf das Spiel der Traditionsclubs hin – und vor allem auf den ersten Sieg der SG 09.
„Der WSV ist schon ein echtes Kaliber für uns . Aber wir freuen uns auf dieses Flutlicht-Spiel, das ist für den Verein und für die Spieler sicher etwas Besonderes. Jeder kann sich präsentieren“, sagt Trainer Farat Toku, den mehr das sportliche Geschehen selbst interessiert: „Wuppertal ist ein unangenehmer Gegner, der sich in der Breite gut verstärkt hat. “
Wuppertal hat seinen namhaften Kader größtenteils halten können und zum Beispiel mit Dennis Dowidat (Aachen), Raphael Steinmetz (Oberhausen), Gino Windmüller (Essen) oder Christoph Kramer (Oldenburg) Regionalliga-erfahrene Akteure dazugeholt. Nach einem Remis gegen Bonn zum Auftakt siegte der WSV 3:1 bei RW Essen und 3:0 gegen Wegberg-Beeck.
WSV spielt viele lange Bälle „Sie spielen viele lange Bälle“, hat Toku beobachtet, der einen klaren Matchplan hat: „Das müssen wir unterbinden und ansonsten die zweiten Bälle in den Griff bekommen. In Ballbesitz müssen wir die freien Räume erkennen. Und das allerwichtigste: Wir müssen unsere Tore machen.“ Die Chancenverwertung war zuletzt ein Problem.
Ein Grund dafür ist sicher auch ein fehlender Nachfolger von Daniel Keita-Ruel. Dass bis zum Ende des Transferfensters noch ein Knipser verpflichtet wird, wird von Tag zu Tag unwahrscheinlicher. „Die finanziellen Mittel sind dafür einfach nicht mehr da. Wenn wir die Kohle hätten, dann hätte ich schon längst einen neuen Stürmer präsentiert“, sagt Toku: „Aber wir wollen jetzt nicht jammern, sondern müssen weiter hart arbeiten.“
Dass einige Fans ungeduldig werden und Toku teilweise schon ein rauher Wind entgegen schlägt, kann der Trainer nicht verstehen: „Es war klar, dass es mit diesem Etat eine schwierigere Saison wird. Alles andere ist Träumerei.“ Zudem sieht er die Leistungen nicht so pessimistisch wie andere: „Alle Spiele waren sehr knapp. Uns fehlte ein Quäntchen Glück und die Konzentration vor dem Tor.“ Gegen den WSV fällt Matthias Tietz aus, hinter Nico Buckmaier steht ein Fragezeichen.
Dieses Thema im Forum diskutieren »
