Heidel hatte den früheren Schalker Trainer im Rahmen der Mitgliederversammlung vor mehreren tausend Zuhörern zurechtgewiesen, nachdem Neururer sich zuvor kritisch über die Art und Weise der Beurlaubung von Trainer Markus Weinzierl und den noch fehlenden Arbeitsnachweis von Nachfolger Domenico Tedesco geäußert hatte. Heidels Spitze Richtung Neururer, dass zehn oder 20 trainierte Profiklubs nicht der Arbeitsnachweis seien, auf den Schalke baut, lässt den Kult-Trainer kalt. „Ich ärgere mich darüber nicht, sondern kann darüber schmunzeln. Was mir wichtig ist: Zu der Meinung, die ich zuvor geäußert habe, stehe ich. Ich bin zu dem Thema gefragt worden und habe etwas dazu gesagt. Und dabei bleibe ich auch“, so Neururer gegenüber FunkeSport.
Die Einladung von Christian Heidel, doch demnächst mal einen Kaffee zusammen zu trinken, findet Neururer durchaus ansprechend. „Warum soll ich keinen Kaffee mit Christian Heidel trinken“, so der 62-Jährige, der wegen eines Golfturnieres selbst nicht an der Mitgliederversammlung teilnehmen konnte. Neururer: „Ich war aber auch so über alles informiert.“