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SG Wattenscheid
Heimspiel zum Abschluss einer starken Saison

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SGW: Heimspiel zum Abschluss einer starken Saison
Foto: Thorsten Tillmann
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Die SG Wattenscheid empfängt am Samstag (14 Uhr) Absteiger RW Ahlen. Saisonhöhepunkt ist dann das Spiel um den Einzug in den DFB-Pokal am Pfingstmontag - vermutlich gegen Erndtebrück.

Nach dem Remis in Rödinghausen und der Krönung zur besten Regionalliga-Mannschaft Westfalens mutierten die Wattenscheider zu echten Feierbiestern. Schon auf dem Platz war nach Matthias Tietz’ Ausgleich in der letzten Minute eine Jubelarie ausgebrochen, in der Kabine wurde es dann noch lauter.

„Wir hatten unseren Spaß“, sagt Trainer Farat Toku: „Das hatten wir uns verdient. Wir waren überglücklich und erleichtert. Wir wollten unbedingt vermeiden, dass es im letzten Saisonspiel noch um etwas geht.“ Das findet am Samstag in der Lohrheide statt, Gegner ist Rot-Weiß Ahlen.

Wir waren überglücklich und erleichtert. Wir wollten unbedingt vermeiden, dass es im letzten Saisonspiel noch um etwas geht.

Farat Toku über das Remis in Rödinghausen

Für beide Mannschaften sind die Fakten geklärt. Ahlen kann Abstiegsplatz 15 auch mit einem Sieg nicht mehr verlassen. Die Chance, die Klasse zu halten, gibt es nur, wenn Viktoria Köln aufsteigt und der SC Paderborn in der dritten Liga bleibt. „Am Samstag sind wir alle Paderborner“, sagte RW-Coach Erhan Albayrak bei Reviersport.

Wattenscheid ist der Titel des besten westfälischen Regionalliga-Teams nicht mehr zu nehmen – und damit die Chance auf die DFB-Pokal-Teilnahme. Den Einzug in den DFB-Pokal kann die SG 09 über ein Entscheidungsspiel gegen den Meister der Oberliga Westfalen am Pfingstmontag klar machen. Mittlerweile steht auch der Gegner so gut wie fest: Der TuS Erndtebrück hat zwei Spieltage vor Schluss vier Punkte Vorsprung auf Westfalia Rhynern. „Es sieht alles danach aus, dass es Erndtebrück wird. Wir würden uns über ein Heimspiel freuen. Eins steht aber fest: Wir werden in diesem Spiel unsere beste Leistung abrufen müssen“, sagt Toku.

Dass die SG 09 dieses Spiel überhaupt erreicht hat, machte den Trainer unheimlich stolz: „Nach der Partie in Rödinghausen sind mir die Bilder und Emotionen dieser Saison durch den Kopf gegangen. Das ist schon unglaublich“, sagt Toku: „Was wir möglich gemacht haben, geht eigentlich gar nicht mit unseren Mitteln. Es ist schön zu sehen, dass Geld nicht immer alles ist. Wir haben uns durch mutigen Fußball, einen starken Zusammenhalt und hohen Aufwand ausgezeichnet.“

Das wollen die Wattenscheider auch gegen Ahlen zeigen. Vielleicht kommt ja schon beim letzten Heimspiel so etwas wie Pokalstimmung auf – immerhin machte die SG 09 den DFB-Pokaleinzug im vergangenen Jahr im Westfalenpokal-Finale gegen Ahlen klar. Toku erwartet die Gäste „mit großer Leidenschaft. Wir müssen ihrer Wildheit Struktur entgegensetzen. Wir haben nichts zu verschenken.“

Vier Spieler sind angeschlagen Zumal die Wattenscheider in der Tabelle noch einen Sprung machen könnten. Wenn Köln II gegen Aachen verliert, kann 09 mit einem Sieg die Saison auf Rang sechs beenden. Allerdings könnte der eine oder andere Akteur eine Pause gebrauchen. „Da gibt es viele Kandidaten“, sagt Toku: „Leider lässt es die Breite des Kaders nicht zu, dass wir viel durchwechseln.“ Hinter dem Einsatz von vier Spielern steht jedoch ein Fragezeichen: Edin Sancaktar, Adrian Schneider, Aram Abdelkarim und Berkant Canbulut.

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