Bei nur noch zwei ausstehenden Partien und fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer muss man allerdings zugeben: Der Klassenerhalt wäre ein mittelgroßes Fußball-Wunder.
Allerdings greifen die Königsblauen natürlich noch nach dem letzten Strohhalm. Schalke hofft auf zwei Patzer der Konkurrenten Fortuna Düsseldorf II oder des SC Verl und sechs eigene Punkte. Die ersten drei davon müsste das Team von Trainer Onur Cinel am heutigen Samstag (14 Uhr) auf dem Aachener Tivoli gegen die Alemannia einfahren - es gibt leichtere Aufgaben.
Große Leistungssteigerung nötig Onur Cinel steht vor der großen Herausforderung, sein Team nach der hochverdienten 0:1-Niederlage am Mittwoch gegen Rot-Weiß Oberhausen inklusive schwacher Leistung wieder aufzubauen. „Wir müssen dahin kommen, dass wir in der Lage sind, am Tivoli unsere bestmögliche Leistung abzurufen, um dort etwas Zählbares mitzunehmen“, sagt Cinel: „Im Moment ist es so, dass jeder Punkt zählt.“
Das gilt für die Schalker auch beim Blick nach unten. Denn bei einer bestimmten Konstellation könnte auch der fünfzehnte Platz zum Klassenerhalt reichen (die WAZ berichtete) - daher geht es für Schalke auch darum, diesen gegen das zwei Punkte schlechter stehende Rot Weiss Ahlen zu verteidigen.