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Schalke II
Punktlos geht es in die Osterpause

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Onur Cinel, Onur Cinel
Onur Cinel, Onur Cinel Foto: Tillmann
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Trotz ordentlicher kämpferischer Leistung verliert Schalke II in Essen mit 0:1. Trainer Onur Cinel ist nach der Niederlage sichtlich enttäuscht, kann dem Auftritt seiner Mannschaft aber auch viel Gutes abgewinnen.

Dem Team von Trainer Onur Cinel gab es nach der Auswärtspartie gegen RWE nicht viel vorzuwerfen. Einstellung und Kampfgeist waren genauso vorhanden, wie spielerisch gute Momente und Torchancen. "Ich bin eigentlich immer sehr kritisch mit unseren Spielen und gucke mir jede Partie in der Nachbearbeitung nochmal an. Das Spiel in Essen brauche ich mir nicht nochmal angucken. Das war ein sehr, sehr ungerechtes Ergebnis," meinte Cinel auf der Pressekonferenz nach der Partie.

In der Tat kann man Cinel aufgrund des Spielverlaufs in Teilen Recht geben. Ein Unentschieden wäre an diesem Tag für die Reserve aus Gelsenkirchen ein verdientes Ergebnis gewesen. "Wir haben über weite Strecken ein super Spiel gemacht. In der ersten Halbzeit hatten wir viele Abschlüsse und die Großchance von Rogier Krohne, die eigentlich ein Pflichttor ist," sagt Cinel zur Leistung seines Teams. Bei der Chance von Krohne konnte sich dieser eine schwache Rückgabe von Gino Windmüller zum RWE-Keeper Robin Heller schnappen, setzte den Ball aber neben das Tor.

Aktionen, wie die von Krohne, waren Zeugnis einer aufmerksamen Schalker Leistung, die ein beachtliches Auswärtsspiel vor über 6000 Zuschauern an der Hafenstraße zeigen konnten. Einzig die Slapstick-Einlage von Idrissa Toure, der nach gut 30 Minuten einen hohen, viel zu ungenauen Pass auf seinen Keeper Sascha Algermissen spielte, den dieser fangen musste und folglich zu einem indirekten Freistoß führte, der aber abgewehrt werden konnte. "Das war im Endeffekt dann Zufall und auch keine herausgespielte Torchance," relativiert Cinel diese Aktion. Auch in der zweiten Hälfte setzte S04 seine gute Leistung fort. Cinels Team zeigte viele gute Ansätze und hatte in der letzten Minute durch Bitter und Klingenburg die Doppelchance zum Ausgleich. "Wir kamen in der zweiten Hälfte genauso straff und griffig raus, wie wir den ersten Durchgang beendet hatten," lobt Cinel sein Team.

Hadern tut man auf Schalker Seite jedoch mit dem Entstehen des goldenen Tors durch Marcel Platzek nach 55 Minuten: "Wir sind dann einmal unaufmerksam und kriegen das Tor. Aus meiner Perspektive war es jedoch Abseits. Ich will das jetzt nicht groß thematisieren aber es sah nach Abseits aus," bewertet Cinel den Treffer. Auch Teammanager Gerald Asamoah war sich nach dem Spiel in der Mixed-Zone ziemlich sicher, dass das Tor nicht hätte zählen dürfen: "Das war Abseits. Man ist das bitter."

Unter dem Strich steht für Schalke II damit eine knappe Niederlage, mit der man sich das tolle 4:0 gegen Düsseldorf II am vergangenen Sonntag nicht vergolden konnte. "Wir sind mit unserer Leistung zufrieden. Mit dem Ergebnis jedoch ganz und gar nicht," gibt Cinel deshalb zu verstehen. Auf Nachfrage, wie man mit so einer Partie in der Nachbearbeitung umgeht und was er seiner Mannschaft sagen wird meint Cinel: "Ich werde den Jungs zeigen, was sie alles gut gemacht haben. Das sollen sie schon wissen. Müssen sie, sollen sie und dürfen sie auch. Dementsprechend kriegen sie es auch."

Am Sonntag den 23. April trifft S04 II dann Zuhause auf den SV Rödinghausen. "Es geht immer weiter. Mit all dem, was in Essen gut war und einigen zu verbessernden Kleinigkeiten, wollen wir in desem Spiel den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt machen," gibt Cinel als Marschroute für das kommende Spiel aus.

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