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Rot-Weiss Essen
RWE spielt nun das Zünglein an der Waage

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Alemannia Aachen, Rot-Weiss Essen, RWE, Fejzullahu, Alemannia Aachen, Rot-Weiss Essen, RWE, Fejzullahu Foto: Tillmann
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Nachdem man sich am Samstag beim BVB in den Titelkampf einmischt, erwartet man danach die abstiegsbedrohten Schalker. Sportdirektor Lucas zeigt Interesse am Aachener Fejzullahu.

Behaupte keiner, Rot-Weiss Essen würde im Liga-Endspurt keine tragende Rolle mehr spielen. Zumindest als Zünglein an der Waage taugt die Mannschaft von Trainer Sven Demandt: Samstag im Stadion Rote Erde (14 Uhr) könnte man gegen die U23 von Borussia Dortmund den Titelkampf die entscheidende Drehung Richtung Viktoria Köln geben, kommenden Donnerstag im Heimspiel gegen Schalkes U23 mischt man sich kurzzeitig in den Abstiegskampf ein. Und dazwischen warten ja auch noch die eigenen Ansprüche: „Wir wollen schon zusehen, dass wir in der Endabrechnung unter den Top Fünf stehen und den Abstand zu den davor Platzierten nicht zu groß werden lassen. Wenn es am Ende Rang sechs wird, wir aber das Pokalfinale gewinnen, soll es mir auch recht sein“, lautet die persönliche Hochrechnung von Jürgen Lucas, dem Sportdirektor im Seniorenbereich.

Mergim hat bewiesen, dass er auch vor größerer Kulisse klar kommt

Jürgen Lucas (Rot-Weiss Essen)

Und dann wären ja auch noch einige personelle Dinge zu klären. Bei den Dortmundern wird übrigens der Ex-Essener Hendrik Bonmann seinen alten Kollegen von der Bank aus zuschauen müssen. BVB-Coach Daniel Farke bekam einen Anruf von „ganz oben“, wonach er im Augenblick die Nummer zwei, Dominik Reimann, einzusetzen habe. Die „BVB-Obrigkeit“ wolle sich ein Praxisbild vom U20-Nationaltorhüter verschaffen, was keine Kritik an Bonmann darstelle, der bei 21 Gegentoren in 25 Ligaspielen ohnehin den Bestwert aller Torhüter innehat.

Diesen Eindruck braucht sich RWE bei seinen Keepern nicht mehr zu verschaffen: „Ich glaube, egal, wen wir von beiden aufstellen, können wir keinen großen Fehler machen“, so Lucas bei der schwierigen Wahl zwischen Niclas Heimann und Robin Heller. Ein Wink für die Zukunft wäre es ohnehin nicht. Die Verantwortlichen würden gerne mit beiden Torhütern in die neue Saison gehen. Heimann hat ohnehin noch ein Jahr Vertrag. „Robin hat ein, wie ich finde, gutes Vertragsangebot vorliegen, alles weitere liegt nun beim Spieler. Wir sind froh, zwei so gute Torhüter zu haben“, bemerkt der Sportliche Leiter. Für Heller sicherlich auch eine Frage, ob er sich auf den sportlichen Konkurrenzkampf einlässt oder lieber woanders die klare Nummer eins ist.

Hinten sehen sich die Rot-Weissen eh gut aufgestellt, wo die Planungen für die kommende Saison bereits jetzt auf Touren kommen, ist im Offensivbereich. Und da hat der Aachener Mergim Fejzullahu mit der Nummer 29 beim letzten Spiel an der Hafenstraße einen durchaus bleibenden Eindruck hinterlassen, worauf man sich nun ernsthaft mit dem 23-Jährigen Stürmer beschäftigt. „Wir beobachten seine Entwicklung seit zwei Jahren, auch in Düsseldorf hat er uns schon gefallen. Er ist schnell, trickreich und äußerst flexibel. Und ich glaube, dass auch auf der Gegenseite Interesse da ist“, verrät Jürgen Lucas. Und ein weiteres wichtiges Kriterium erfülle er: „Mergim hat bewiesen, dass er auch vor größerer Kulisse seine Leistung abruft“, so Lucas. Das kann an der Hafenstraße nur von Vorteil sein.

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