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Maskenmann schockt Karnevals-Team

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Schalke: Maskenmann schockt Karnevals-Team
Foto: firo
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Durch den 1:0 (0:0)-Auswärtssieg beim FSV Mainz 05 hat sich Schalke 04 in der Bundesliga auf den neunten Rang geschoben.

Der Rückstand auf den sechsten Tabellenplatz, auf dem aktuell der 1. FC Köln rangierte, beträgt für die Königsblauen nur noch vier Zähler.

Das erste kleinere Ausrufezeichen setzten in der OPEL Arena vor 30847 Zuschauern die Schalker. Ein Freistoß von Max Meyer landete auf dem Kopf von Thilo Kehrer, der den Ball allerdings nicht stark genug nach unten drücken konnte, so dass der Versuch auf dem Mainzer Tornetz landete (12.). 180 Sekunden später probierte es Guido Burgstaller mit einem Drehschuss, der allerdings sichere Beute des Mainzer Schlussmann Jonas Lössl wurde.

Insgesamt war die Partie hart umkämpft und zerfahren. Schalke wählte die Variante, aus sicherer Deckung Nadelstiche zu setzen, was allerdings kaum von Erfolg gekrönt war. Mainz war immer dann besonders gefährlich, wenn der schnelle Cordoba geschickt wurde oder es Daniel Brosinski sowie Danny Latza mit Flanken und Distanzversuchen probierten.

Vor allem in den Minuten vor der Pause spielten sich im Schalker Strafraum turbulente Szenen ab, Im Blickpunkt: S04-Torwart Ralf Fährmann, der zunächst gegen Danny Latza (37.), kurz darauf gegen Bojan Krkic und schließlich erneut gegen Latza, der aus 18 Metern unbedrängt abziehen durfte (38.), starke Reflexe zeigte.

Zur Pause nahm Trainer Markus Weinzierl seinen Mittelfeldstrategen Leon Goretzka aus der Partie. Der Nationalspieler hatte schon beim Europa League-Spiel in Mönchengladbach grippal angeschlagen gespielt, wollte eigentlich vorzeitig vom Platz. Weinzierl: „Wir haben aber in Gladbach entschieden, dass Leon durchspielt.“ Dass dadurch die Batterie des 22-Jährigen nicht gerade aufgeladen wurde, liegt auf der Hand. Für Goretzka kam in Mainz Nabil Bentaleb, der dem Spiel seinen Stempel aufdrücken sollte.

Kurz nach der Pause war allerdings ein Defensivspieler dafür verantwortlich, dass Schalke in Führung ging. Auf Zuspiel von Guido Burgstaller zirkelte Außenverteidiger Sead Kolasinac den Ball zum 0:1 ins lange Eck (50.) und ließ sich vor dem prall besetzten Schalker Fanblock kräftig abfeiern. Kolasinac, seit dem Nasenbeinbruch aus dem Köln-Spiel als Maskenmann unterwegs, schockte die Mainzer Karnevalsstädter. FSV-Trainer Martin Schmidt fand das wenig witzig und wollte mit einem Doppelwechsel die Wende erzwingen. Schmidt brachte Pablo De Blasis und Robert Quaison, um die Königsblauen stärker unter Druck zu setzen. Kapitän Benedikt Höwedes und seine Mitstreiter löschten die Brandherde mit großem kämpferischen Einsatz. Und wenn doch ein Ball durchkam, gab es immer noch den glänzend aufgelegten Ralf Fährmann.

Wären die Schalker mit ihren Kontersituationen abgezockter umgegangen, hätten sich Fans und Verantwortliche das Zittern in der vierminutigen Nachspielzeit ersparen können. Aber auch so reichte es für den Dreier. Schalkes zweiter Auswärtssieg der laufenden Serie nährt den Traum von Europa...

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