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Nur starke Schonnebecker können Uerdingen folgen

OL NR: Nur starke Schonnebecker können Uerdingen folgen
Foto: Thorsten Tillmann
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Schonnebeck gewann am 21. Spieltag der Oberliga Niederrhein verdient mit 3:1 gegen den VFB Homberg. Die SpVg hat fünf Punkte Rückstand auf Uerdingen.

Sommer, Sonne, Sonnenschein- das waren die Voraussetzungen von ziemlich allen Fußballspielen von der Kreisliga bis zur Bundesliga im Revier. So auch am Schettersbusch. Der Tabellenzweite der Oberliga Niederrhein, die SpVg Schonnebeck, empfing den Überraschungs-Aufsteiger VfB Homberg. Der Fünftplatzierte aus Duisburg reiste dementsprechend mit breiter Brust zum Aufstiegsaspiranten nach Essen. Mit weniger breiter Brust ging es dann nach 90-minütigem Kick wieder zurück nach Duisburg - die SpVG holte mit dem 3:1-Erfolg weitere Zähler im Kampf um den Aufstieg und bleibt dem Spitzenreiter KFC weiter auf den Fersen.

Für die Trainer der beiden Mannschaften ein besonderes Spiel: SpVg-Coach Dirk Tönnies und Homberg-Trainer Stefan Janßen kennen sich persönlich sehr lange und verstehen sich - auch nach dem Schonnebeck-Sieg - weiterhin sehr gut. „Dirk, du weißt, dir gönne ich diesen Sieg sehr. Als alter Freund möchte ich dir sagen, dass die Arbeit, die du hier seit ein paar Jahren leistest, sowie die stetige Entwicklung und der derzeitige Tabellenstand der SpVg, deine Handschrift tragen, Glückwunsch dazu“, adelt Janßen die Tätigkeit des Kollegen Tönnies in Schonnebeck auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. 90 Minuten zuvor musste die alte Freundschaft aber ruhen - es ging um drei Punkte, die beide Mannschaften sichtbar gerne auf ihr Konto hinzufügen wollten. Gerade die ersten Minuten des Spiels versprachen Tempo-Fußball.

Die Gäste aus Homberg begannen agil und aufgeweckt. In der 12. Minute war es aber Matthias Bloch, der die Gastgeber nach einem Standard per Kopf etwas überraschend in Führung brachte. Die Homberger ließen sich jedoch nicht einschüchtern, spielten weiter nach vorne. In der 31. Minute dann der Schlag ins Gesicht des Homberger Spiels: Georgios Ketsatis erhöhte durch ein Tor der Kategorie „Tor des Monats“ auf 2:0 – wieder nach einem Standard. Janßen haderte nach dem Spiel mit der Art und Weise, wie seine Mannschaft die ersten beiden Gegentore hatte hinnehmen müssen: „Wir haben im Vorfeld des Spiels mehrfach gesehen, wie stark Schonnebeck bei Standard-Situationen ist. Beim ersten Gegentor haben wir jegliche Verteidigungsversuche eingestellt, da dürfen wir uns nicht wundern.“

Viele Chancen ließen die Gäste zudem ungenutzt. „Beim Stand von 1:0 hätten wir den Ausgleich erzielen müssen“, wusste Janßen. In der 56. Minute erzielte Jerome Manca zwar den verdienten Anschlusstreffer, jegliche Hoffnung auf ein Comeback nahm den Gelb-Schwarzen allerdings SpVg-Angreifer Hüseyin Ünal eine Minute darauf mit seinem Treffer zum 3:1-Endstand. „Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore geschossen, das war entscheidend. Wir haben uns den Sieg gegen einen stark aufspielenden Gegner verdient“, fügte Schwalben-Coach Tönnies unter Zustimmung Janßens hinzu.

Am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) reist Schonnebeck zur SV Hönnepel-Niedermörmter, gleichzeitig begrüßt Homberg Kapellen-Erft auf heimischer Anlage.

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