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Hinrunde endet mit dem Horsthauser Gipfel

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Bezirksliga: Hinrunde endet mit dem Horsthauser Gipfel
Foto: Walter Fischer
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Der letzte Hinrunden-Spieltag in der Fußball-Bezirksliga (So., 14.30 Uhr) hält noch einen Knaller bereit:

SV Fortuna Herne (1.) empfängt die SpVgg Horsthausen (2.). WAZ-Mitarbeiter Mike Lautenschläger prüfte bei den Trainern Michele di Bari und Marc Gerresheim die aktuellen Fieberwerte vor dem Platz-Gipfel im Fußballzentrum Horsthausen.

Für den neutralen Beobachter ist dieses Spiel in vielerlei Hinsicht ein besonderes Spiel. Wie ordnen Sie es ein? Di Bari: Genauso. Wenn wir einen Sieg schaffen, verbessert sich unsere Tabellensituation weiter. Wir haben ja auch noch ein Bonusspiel in der Hinterhand. Eine Konstellation wie diesmal hatten wir wirklich noch nicht, das ist schon was Besonderes. Gerresheim: In erster Linie kommt es an diesem Tag darauf an, die beste Leistung abzurufen. Es nutzt nichts, die besondere Konstellation in den Vordergrund zu spielen. Dann vergisst man nämlich die Leistung. Das muss man versuchen, auszublenden.

Wer ist Favorit? Di Bari: Ich glaube keiner. Wir sind punktgleich, beide können das Spiel gewinnen. Gerresheim: Wir haben Riesen-Respekt, Fortuna ist Erster und hat ein Heimspiel (mit Augenzwinkern). Wir haben aber auch die Mittel, um das Spiel gewinnen zu können.

Als Trainingspartner auf demselben Platz kennen sich die Jungs bestens. Gibt es da eigentlich noch Raum für Überraschungen? Di Bari: Ich denke schon. Es ist halt ein Derby, und jedes Spiel gestaltet sich neu. Wir hatten ja alles schon: Da bekommst du nach zehn Minuten Rot und alles ist durcheinander geworfen. Gerresheim: Wir haben schon oft gegeneinander gespielt, da wird es also nicht die Mega-Überraschung geben. Entscheidend werden die Spieler sein, die an diesem Tag auf dem Platz stehen werden. Und dass sie die Brisanz aus dem Kopf bekommen.

Welche Qualität des Gegners fürchten Sie am ehesten? Di Bari: Die mannschaftliche Geschlossenheit, die sind ja schon seit Jahren so zusammen. Fürchten tun wir das nicht richtig, aber wir haben großen Respekt davor. Wir wissen schon, da wartet ein Brocken. Gerresheim: Die zentrale Achse. Und das extrem schnelle Umschaltverhalten. Das ist wohl ligaweit das Beste.

Wie wichtig sind für Sie genau diese drei Derby-Punkte für den weiteren Saisonverlauf? Di Bari: Für den Moment sind die psychologisch wichtig. Wir wollen natürlich unsere Serie beibehalten, wir haben seit August nicht mehr verloren. Richtungsweisend ist das Spiel auf keinen Fall. Es ist noch eine Menge zu spielen. Gerresheim: Es ist eine lange Saison und jeder Punkt kann natürlich entscheidend sein. Aber ganz nüchtern betrachtet geht es auch diesmal nur um drei Punkte. Das kann ich drehen und wenden wie ich will - es werden nicht mehr.

Mit dem Verlauf der Hinrunde werden Sie vermutlich zufrieden sein. Gibt es dennoch Verbesserungspotenzial? Di Bari: Es gibt immer Kleinigkeiten zu verbessern. Aber alles in allem ist schon eine positive Entwicklung zu sehen. Es wäre schön, mal aus dem Vollen schöpfen zu können. Aber das hat ja wenig mit Verbesserung zu tun. Gerresheim: Insgesamt sind wir schon sehr zufrieden, wie es gelaufen ist. Vor dem Tor haben wir noch Potenzial. Wenn wir da noch geiler wären, hätten wir es manchmal etwas einfacher.

Gibt es diesbezüglich Handlungsbedarf in der Winterpause? Di Bari: Die Situation ist immer noch ernst. Zwei Kreuzbandrisse dauern eben. Wir werden uns auf jeden Fall mit dem einen oder anderen im Winter verstärken. Gerresheim: Stand jetzt sehen wir keinen Handlungsbedarf. Aber, es kann auch immer was passieren.

Spitzt sich der Titelkampf bereits endgültig auf Fortuna und Horsthausen zu, plus Herbede und Weitmar? Oder haben Sie noch ein Team auf dem Schirm? Di Bari: Wanne 11. Wenn die jetzt gegen Weitmar und auch ihr Nachholspiel gewinnen, sind die für mich wieder mit im Rennen. Gerresheim: Insgesamt glaube ich schon, dass es diese vier Mannschaften sein werden. Vielleicht noch Wanne 11. Die sind immer in der Lage, eine lange Serie zu starten. Ich kenne Franko sehr gut und weiß, wie akribisch dort gearbeitet wird.

Was dürfen die Herner Fußballfreunde am Sonntag in Horsthausen erwarten? Di Bari: Ein Derby mit allem Drum und Dran. Wenn es geht, mit vielen Toren und drei Punkten für uns. Gerresheim: Ein gutes Fußballspiel. Ich hoffe, dass beide Mannschaften ihr bestes Niveau erreichen. Der Bessere soll dann gewinnen.

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