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Derbysieg
Herne mit dem nächsten Schritt Richtung Oberliga

Derbysieg: Herne mit dem nächsten Schritt Richtung Oberliga
Foto: Arthur Makiela
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Zum Rückrundenauftakt empfing der DSC Wanne-Eickel den Spitzenreiter SC Westfalia Herne zum Stadtderby in der Westfalenliga. Der Favorit gab sich keine Blöße.

Nach dem Abpfiff sangen und tanzten die Westfalia-Spieler auf dem Rasen der Mondpalast-Arena. Sogar Trainer Christian Knappmann zelebrierte den Derbysieg. Nach Aufforderung der Fans stieg der SCW-Coach auf den Zaun und machte den Vorsänger bei der "Humba". „Wir haben gegen einen bärenstarken und überragenden Gegner gewonnen. Der Sieg ist brutal verdient“, analysierte 'Knappi' den Derbysieg, schob aber hinterher: „Ganz ehrlich: Wanne-Eickel hat das Spiel richtig gut aufgebaut. Wir hätten uns nicht beklagen können, wenn wir in der ersten Hälfte ein oder zwei Gegentreffer bekommen hätten.“

Das Team von Holger Flossbach spielte vor 234 Zuschauern mehr als nur mit. Sie waren über weite Strecken das spielbestimmende Team auf teils gefrorenem Boden. „Wir hatten die bessere Spielanlage und die besseren Chancen, haben die aber nicht eiskalt gemacht. In diesem Punkt war Herne einfach cleverer“, erklärte der DSC-Linienchef. Der Tabellenführer hatte nicht viele klare Abschlüsse, aber sie waren eben effektiv. Marko Onucka brachte Herne mit der ersten Chance in Führung (3.) und mit der zweiten Gelegenheit erhöhte Maurice Rene Haar auf 2:0 (27.).

Nach dem Seitenwechsel stemmte sich der DSC gegen die Niederlage. Kurz vor Schluss keimte kurz Hoffnung auf einen Zähler auf, als Verteidiger Christian Melchner den Anschlusstreffer erzielte (85.). Doch Herne fand die passende Antwort und Milko Trisic machte mit dem 3:1 in der Nachspielzeit den Sack zu (92.). „Diese Derbyniederlage ist sinnbildlich für unsere Saison. Ich kann den Spielern keinen Vorwurf machen. Bei den Verhältnissen war es schwer, doch die Jungs haben bis zum Ende gefightet“, betonte Flossbach und schob hinterher: „Ein Remis wäre durchaus in Ordnung gewesen. Am Ende hat das Geld gewonnen.“

Herne hält die Verfolger auf Distanz

Obwohl Herne vor der Partie Understatement betrieb, war die Freude über den Derbysieg groß. „Ganz Herne kann stolz auf die Mannschaft sein. Ich bin es“, fand Knappmann klare Worte nach dem Zaunjubel. Besonders die Defensivarbeit lobte der Ex-Kicker. Knappmann weiter: „Wir haben unsere Ambitionen gegen einen starken Gegner untermauert. Unsere Verfolger lassen nicht locker. Daher müssen wir von Woche zu Woche abliefern“.

Die Westfalia thront nach dem Erfolg an der Spitze der Westfalenliga 2 mit fünf Zählern Vorsprung vor den Verfolgern DJK TuS Hordel und dem Lüner SV.

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