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FC Schalke 04
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20:30 |
Fortuna Düsseldorf
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Das interessanteste Aufeinandertreffen dieser Länderspielwoche findet aus Schalker Sicht bereits am heutigen Mittwoch statt: Beim Duell zwischen Deutschland und Finnland in Mönchengladbach (20.45 Uhr/ ZDF) können Schalkes Fans nicht nur die Königsblauen Benedikt Höwedes und Max Meyer beobachten, sondern auch einen früheren Publikumsliebling: Den Finnen Teemu Pukki, der vor genau fünf Jahren die Herzen der Fans geradezu im Sturm erobert hatte.
Auf Schalke fehlte die Konstanz
Pukki war von Schalke verpflichtet worden, nachdem er in den Qualifikationsspielen zur Europa League 2011/12 für HJK Helsinki drei Tore gegen die Königsblauen erzielt hatte – direkt danach griff Schalke zu und holte den blonden Blitz aus Helsinki. Doch auf Schalke lief’s für Pukki nicht so, wie man sich das erhofft hatte: Trainer Ralf Rangnick, der ihn haben wollte, trat kurze Zeit später wegen eines Erschöpfungssyndroms zurück. Sein Nachfolger Huub Stevens konnte mit dem lustigen Spieler nicht viel anfangen und warf ihm „fehlende Spannung“ im Training vor. Und auch Jens Keller hatte keine rechte Verwendung für den Stürmer – nach zwei Jahren, in denen Pukki in 47 Pflichtspielen acht Tore erzielte, zog der Finne weiter zu Celtic Glasgow. Immerhin kassierte Schalke damals 2,5 Millionen Euro Ablöse von den Schotten: Eine Million mehr, als Pukki einst gekostet hatte. Drei Jahre ist das jetzt her.
Heute ist der Stürmer 26 Jahre alt, in Dänemark bei Bröndby IF gelandet – und gerade wieder einmal auf einem Höhenflug der Karriere: Vor einigen Wochen erzielte Pukki alle drei Tore für Bröndby in der Qualifikation zur Europa League gegen Hertha BSC (3:1), auch beim 3:3 gegen den FC Midtjylland schnürte er einen Dreierpack. Mit zehn Pflichtspieltoren in einem Monat brach Pukki sogar einen 19 Jahre alten Rekord in Dänemark.
Doch wenn man den Berichten aus Dänemark Glauben schenken darf, lässt Pukki immer noch viele Torchancen liegen – für die finnische Nationalmannschaft hat er sogar seit zweieinhalb Jahren und 17 Spielen nicht mehr getroffen. Die fehlende Konstanz war auch in seinen zwei Jahren auf Schalke sein größtes Problem, aber bei den Fans hatte Pukki trotzdem immer einen Stein im Brett.
Löw verspricht Meyer einen Einsatz
Weil Pukki gerade einen Lauf hat, dürfte er aber an diesem Mittwoch im Länderspiel gegen Deutschland gesetzt sein. Er trifft damit auf seinen einstigen Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes und auf Max Meyer, dem Bundestrainer Joachim Löw einen Einsatz versprochen hat: „Max Meyer wird die Gelegenheit bekommen, zu spielen.“ Der 20-Jährige bestreitet damit sein zweites Länderspiel – sein Debüt ist fast schon vergessen: Im Mai 2014 durfte er im Vorfeld der WM einmal im Test gegen Polen vorspielen – im Alter von 18 Jahren.
Seine Rückkehr ist nun die Anerkennung dafür, dass er zuletzt bei den Olympischen Spielen als Kapitän der deutschen Silbermedaillen-Gewinner überzeugt hatte. „Ich finde es gut, dass einer belohnt wird, wenn er ein gutes Turnier gespielt hat“, sagt Schalkes Manager Christian Heidel.
Für den Start in die WM-Qualifikation am Sonntag in Norwegen wurde Meyer allerdings nicht berufen, da steht nur Höwedes im DFB-Kader. Schalke soll’s recht sein, schließlich hat Meyer seinem Verein durch die Olympia-Teilnahme schon lange genug gefehlt.
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