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Hedefspor - Herne
Lupenreiner Hattrick für Ferati

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Christian Knappmann, Christian Knappmann Foto: Thorsten Tillmann
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In der Westfalenliga 2 konnte Westfalia Herne souverän mit 4:1 beim akut abstiegsbedrohten Hedefspor Hattingen gewinnen.

Die Partie auf Asche war nach genau sieben Minuten schon vorentschieden. Da rannte Eren Ayaz frei auf das Tor von Hedefspor zu und wurde von Afeez Yaya Ola klar zu Fall gebracht. Dem Unparteiischen Marcel Neuer blieb keine andere Wahl: Elfmeter und Rote Karte wegen Notbremse. Den fälligen Strafstoß verwandelte Fatmir Ferati souverän.

Wir hätten eigentlich noch viel höher siegen können

Christian Knappmann (Westfalia Herne)

Was folgte war ein regelrechtes Scheibenschießen. Westfalia hätte mit gut und gerne sechs oder sieben Toren in die Pause gehen können. Den schwachen Abschlüssen und den guten Paraden von Torwart Selcuk Aydin war es geschuldet, dass Herne nach 38 Minuten lediglich 3:0 führte. Die beiden Tore schoss allerdings kein Unbekannter. Ferati schnürte mit Tor Nummer zwei (12.) und drei (38.) den lupenreinen Hattrick. Kurz vor der Pause konnte aber auch Hedefspor jubeln. Okan Solak traf in der 44. Minute zum 1:3-Pausenstand.

Der Coach der Hattinger, Hans Jürgen Gede, hat kaum noch Hoffnung auf den Klassenerhalt: "Herne hat verdient gewonnen. Man konnte sehen, was diese Truppe für eine Qualität besitzt. Uns hat ein wenig die Einstellung gefehlt. Aber wenn du nach wenigen Minuten schon so einen Nackenschlag kassierst, ist das auch enorm schwer wegzustecken. Nach dem 2:0 war die Messe natürlich gelesen. Da hast du keine Chance mehr. Wir müssen jetzt bis zum bitteren Ende weiter arbeiten, aber mit so einer Leistung werden wir die Klasse sicher nicht halten können."

Nach dem Pausentee spielten die Herner die Partie souverän runter, sodass die Führung zu keinem Zeitpunkt in Gefahr geriet. Einen Vorwurf musste sich die Elf von Trainer Christian Knappmann aber dennoch machen: Die Chancenverwertung war mangelhaft. Ein Tor fiel trotzdessen noch. Marko Onucka konnte in der Schlussminute den verdienten 4:1-Endstand erzielen.

Westfalia-Coach Knappmann war nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seines Teams: "Das Geläuf war natürlich extrem ungewohnt. Das spiegelt sich ja auch in der Heimbilanz von Hedefspor wider. Daher war es für uns enorm wichtig, dass wir die letzte Woche selber auf Asche trainiert haben. Wir haben hier hochverdient mit 4:1 gewonnen, hätten aber eigentlich noch viel höher siegen können. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann souverän runter gespielt."

Freuen kann sich Knappmann auch darüber, dass sein Spieler Fatmir Ferati durch seinen Dreierpack in der Torjägerliste an dem ehemaligen Stürmer vorbeigezogen ist: "Es war immer mein Wunsch, dass Fatmir mich überholt, denn das bedeutet, dass wir viele Tore erzielen. Von daher kann ich damit gut leben."

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