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Derby in Herne
"Hundewiese" am Schloss Strünkede

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Westfalia Herne, DSC Wanne-Eickel, Ferati, Rasen, Saison 2015-16
Westfalia Herne, DSC Wanne-Eickel, Ferati, Rasen, Saison 2015-16 Foto: Tillmann
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Mit dem Punktgewinn im Derby gegen den DSC Wanne-Eickel kann Westfalia Herne gut leben. Das eigene Spiel litt unter den schlimmen Platzverhältnissen.

Als Christian Knappmann im Gespräch mit den Journalisten das Spiel Revue passieren lassen wollte, musste er kurz pausieren und zeigte auf den Boden. "Ich habe hier zwei Mannschaften auf hohem Niveau spielen sehen, aber immer unter der Prämisse, mit welchem Rasen wir es hier zu tun hatten. Das ist der Wahnsinn, dass hier teilweise sogar kombiniert wurde. Das hier ist eher eine Hundewiese", ärgerte sich der Spielertrainer, der über 74 Minuten in der Spitze stürmte.

Nach Schlusspfiff glich der Platz am Schloss Strünkede wahrlich einem Acker. Die Seitenlinien waren nicht mehr zu erkennen. Überall gab es große Löcher im Rasen. Knappmanns Gegenüber - Marco Rudnik - bestätigte dessen Aussage und war deshalb auch zufrieden, wie seine Mannschaft damit zurechtgekommen war: "Wir hatten meiner Ansicht nach die bessere Spielanlage. Auf diesem katastrophalen Rasen war es in der zweiten Halbzeit fast gar nicht mehr möglich, genaue und vor allem flache Pässe zu spielen."

"Wir hatten uns mehr ausgerechnet" Marko Onucka, dessen Trikot von den 90 intensiven Minuten gekennzeichnet war, erklärte nach dem Schlusspfiff, dass auch er mit dem Unentschieden leben konnte: "Bevor wir zu großes Risiko gegangen wären, haben wir auf die langen Bälle in die Spitze gebaut." Sein Trainer hätte sich offensiv noch mehr Durchschlagskraft gewünscht, hatte aber, genauso wie Onucka, im ersten Durchgang einen Elfmeter für seine Mannschaft gesehen: "Es kann sein, dass der Schiedsrichter dachte, dass Dennis Gumpert auf dem Geläuf ausgerutscht ist", nahm es der immer noch sieglose Coach mit Galgenhumor.

Dass die Westfalia nun zur Winterpause auf einem enttäuschenden neunten Platz rangiert, zeigt, dass Anspruch und Realität weit auseinanderliegen. Der Aufstiegsgedanke ist längst verflogen. "Wir sind unter unseren Möglichkeiten geblieben. Wir hatten uns natürlich mehr ausgerechnet. Jetzt gilt es die Kräfte zu bündeln und ab der Rückrunde von Spiel zu Spiel schauen", erläuterte Onucka.

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