|
FC Schalke 04
|
20:30 |
Fortuna Düsseldorf
|
Dabei stand das Duell zwischen Ligaprimus Erndtebrück und Verfolger Ahlen selbstverständlich unter dem Eindruck der jüngsten Entwicklungen rund um das Thema Lizenzvergabe. Denn da dem Tabellenfünften Westfalia Rhynern die Spielberechtigung für die Regionalliga jüngst verweigert wurde und der Tabellendritte Roland Beckum genauso wie der Vierte SpVgg. Erkenschwick erst gar keine Lizenzanträge für die höhere Spielklasse gestellt hat, stand vor dem mit Spannung erwarteten Duell im Ahlener Wersestadion eines bereits so gut wie fest: Beide Teams werden im kommenden Jahr viertklassig spielen.
Intensive Partie im Wersestadion
Wer allerdings dachte, dass Ahlen und Erndtebrück ob der neuesten Entwicklungen den Schongang einlegen würden, der irrte. Denn beim leistungsgerechten 1:1 (1:1)-Unentschieden gaben alle Beteiligten von der ersten bis zur letzten Sekunde Vollgas. Beiden war der Wille, die Meisterschaft und die damit verbundene direkte Qualifikation zum DFB-Pokal zu feiern, jederzeit anzumerken.
Dabei begannen die Gastgeber zunächst äußerst defensiv, mit einer Fünferkette empfing die Elf von Trainer Marco Antwerpen den Tabellenführer aus Erndtebrück. Doch waren es schließlich die Ahlener, die nach 30. Minuten etwas überraschend in Führung gingen: Nachdem Damir Ivancicevic zunächst an TuS-Keeper Timo Bäcker gescheitert war, staubte Sturmkollege Aygün Yildirim aus wenigen Metern ab. Der Ausgleichstreffer war dann eher ein Zufallsprodukt, TuS-Toptorjäger Laurenz Wassinger traf ebenfalls nach einem Abpraller aus wenigen Metern (42.).
"Leistungsgerechtes" Endergebnis
Im zweiten Durchgang, in dem sich beide Teams auf absoluter Augenhöhe begegneten - ganz anders als im Hinspiel, das Ahlen als Tabellenführer mit 1:7 verlor - hatten dann beide Teams jeweils nur noch eine gute Chance. Wassinger verzog aus aussichtsreicher Position knapp (61.), Ahlens Yannick Langesberg setzte einen Kopfball aus wenigen Metern daneben (81.).
Am Ende blieb es beim Remis im Spitzenspiel. „Das Ergebnis ist leistungsgerecht“ befand Erndtebrücks Trainer Florian Schnorrenberg hinterher zurecht. „Ich bin sehr zufrieden, das Minimalziel Punktgewinn erreicht zu haben“, sagte dessen Gegenüber Antwerpen. Über das Thema Lizenzvergabe und den so gut wie sicheren Aufstieg beider Clubs verlor dabei keiner der beiden ein Wort.
Dieses Thema im Forum diskutieren »
