Nach der enttäuschenden 0:3-Pleite gegen Rot-Weiss Essen sprach RS mit Abwehrspieler Felix Clever über die Situation an der Lohrheide.
Felix Clever, wie beurteilen Sie die Leistung Ihrer Mannschaft gegen Essen? In der ersten Hälfte haben wir es eigentlich gut gemacht. Wir wussten, was uns gegen Essen erwartet: RWE ist körperlich sehr robust, spielt mittlerweile aber auch wieder ganz guten Fußball. Bei den Gegentoren sahen wir nicht gut aus, wir haben nach der Pause schlecht umgeschaltet und zu schnell den Ball verloren. Das war in den letzten Partien leider irgendwie immer so.
Die Gegentore sind viel zu einfach gefallen, oder? Absolut. Vor allem sind die nicht gefallen, weil Essen so gut war, sondern weil wir Fehler gemacht haben. Das war schon gegen Uerdingen das Gleiche. Das ist bitter.
Gibt es noch etwas, was in den letzten Spielen Hoffnung macht? Wir müssen uns definitiv steigern. Aber ich finde, dass man gegen Essen gesehen hat, dass wir uns nicht aufgeben und uns auch nicht schon vor dem Spiel geschlagen geben. RWE war jetzt nochmal ein "großer Gegner", zumindest vom Namen her. Wir werden jetzt in den verbleibenden Spielen alles geben. Ich glaube nicht, dass wir absteigen.
Wie geht es denn weiter - unabhängig von der Spielklasse? Bisher ist kaum bekannt, wie die Personalplanungen aussehen. Wo sehen Sie zum Beispiel Ihre persönliche Zukunft? Es gab vor der Jahreshauptversammlung ein Gespräch, in dem angedeutet wurde, wie es weitergeht. Natürlich muss man abwarten, was sich sportlich ergibt. In den nächsten Tagen sollen aber jetzt konkrete Entscheidungen getroffen werden.
Gibt es bei Ihnen schon eine Tendenz, in welche Richtung es geht? Ob Sie eher gehen oder bleiben? Nein, das ist völlig offen.