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Schalke: Abel und Delura auf dem Absprung
Azaouagh selbstbewusst: "Bin nicht nur ein Zehner"

Schalke: Abel und Delura auf dem Absprung
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Der eine war zwei Jahre weg, der andere eins und der Dritte nur ein halbes. Seit Montag sind Michael Delura, Mimoun Azaouagh und Mathias Abel zurück auf Schalke. Wie lange, das ist insbesondere bei Delura und Abel eine Frage von Tagen. Delura hat seine Wechselabsichten bereits offen geäußert und auch Schalke scheint nicht daran interessiert zu sein, dem gebürtigen Gelsenkirchener eine zweie Chance zu geben. Der FC Basel soll an Delura interessiert sein, auch von einem Interesse aus Spanien ist zu hören.

Verteidiger Abel hingegen sitzt momentan zwischen den Stühlen. Zweitliga-Aufsteiger Hoffenheim will ihn verpflichten, und der ist nicht abgeneigt. "Ich werde am Ende der Woche mit dem Trainer sprechen, dann sehen wir, wie es weiter geht", überlegt der 25-Jährige. Heißt: Er will bei Mirko Slomka ausloten, welche Einsatzchancen er im zweiten Anlauf auf Schalke wirklich sieht. "Ich habe einen Vertrag bis 2010 und gehe momentan davon aus, diesen zu erfüllen", meint Abel, findet aber auch die Alternative bei Slomkas Vorgänger Ralf Rangnick nicht schlecht: "Ich habe mit Hoffenheim gesprochen. Das ist ein guter Verein mit Perspektive nach oben."

Zweiter Anlauf auf Schalke: Azaouagh. (Foto: firo)

Als er 2006 von Mainz nach Gelsenkirchen kam, hatte er sich schon mehr ausgerechnet als läppische zehn Einsatzminuten im Heimspiel gegen Wolfsburg (2:0). "Als Marcelo Bordon verletzt war, wäre eine Gelegenheit gewesen, um zu spielen. Aber da hatte ich selber eine Meniskus-OP, daher ist es nicht dazu gekommen", erinnert sich Abel. In Hamburg avancierte er in der Rückrunde gar zum Stammspieler. Ein nachfolgendes Ausleihgeschäft an den HSV scheiterte aber an finanziellen Dingen, zumal die Langzeit-Verletzten Vincent Kompany und Guy Demel wieder fit sind.

Für einen zweiten Versuch auf Schalke hat sich hingegen Mimoun Azaouagh entschieden. In Mainz, wo er in den vergangenen zwölf Monaten auf 27 Spiele kam, hat er neues Selbstbewusstsein getankt, um sich dem gnadenlosen Konkurrenzkampf beim Vizemeister zu stellen. "Ich bin voller Zuversicht, dass ich mich durchsetzen werde", nickt der 24-Jährige. Dass ihm der Weggang Lincolns vieles leichter mache, möchte das 1,74 Meter große Leichtgewicht gar nicht in den Vordergrund stellen. "In Mainz habe ich auf verschiedenen Positionen im Mittelfeld gespielt, nicht nur als so genannter Zehner hinter den Spitzen", erklärt Azaouagh.

Es liegt an ihm, die Worte in Taten umzusetzen.

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