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Die Stimmen zur Zwischenrunde

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Halle Essen: Die Stimmen zur Zwischenrunde
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Eine Zwischenrunde, zwei Tage: RevierSport machte sich bei der Essener Hallenstadtmeisterschaft auf Stimmenfang.

Der FC Kray schickte nach zwei eher durchwachsenen Auftritten wie angekündigt die Crème de la Crème ins Rennen. So durften sich die Besucher über gestandene Regionalliga-Akteure wie Jörn Zimmermann, Ömer Akman oder auch Xhino Kadiu freuen. Folgerichtig behielt der FCK in allen drei Spielen souverän die Oberhand. Hallen-Coach Denis Tahirovic war dennoch nicht zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge. „Wir haben alle Spiele gewonnen, aber trotzdem haben wir nicht so gespielt, wie ich mir das vorstelle. Wenn wir dieses Turnier gewinnen wollen, müssen wir uns steigern“, forderte der Ex-Profi.

In einer spannenden Gruppe mit den beiden Landesligisten Vogelheimer SV und ESC Rellinghausen sowie Bezirksliga-Tabellenführer VfB Frohnhausen hatte am Ende der VfB das Nachsehen. Da der VfB am kommenden Wochenende ohnehin sein Trainingslager auf Mallorca bestreiten wird, konnte VfB-Coach Issam Said das Ausscheiden locker verkraften: „Es waren drei Spiele auf Augenhöhe, leider hat es nicht ganz gereicht. Aber da wir am nächsten Wochenende im Trainingslager sind, ist das nicht sonderlich tragisch.“ Dagegen war Vogelheims Sascha Hense stolz auf die Vorstellung seiner Schützlinge: „Wir haben ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Mit Rellinghausen und Frohnhausen haben wir zwei Favoriten geschlagen. Meine Mannschaft hat sich richtig gut präsentiert.“

Nicht auf Mallorca, sondern in Stoppenberg wird wieder Essen-West 81 dabei sein. Das von Ex-RWE-Profi Stefan Lorenz geführte Team zeigte zwar keine beeindruckende Leistung, zog aber souverän in die nächste Runde ein. „Das war unser Ziel und das haben wir geschafft. Ich hoffe, dass wir unsere Topform dann am letzten Turnierwochenende abrufen können“, sagte Lorenz.

Derweil ärgerte sich 81-Defensivspezialist Thorben Kirschstein aufgrund der vielen Gegentreffer für 81: „Wir haben in drei Spielen wieder acht Treffer kassiert. Das war schon in den zwei vorangegangenen Runden ähnlich. Wenn wir um den Titel mitspielen wollen, dann muss das besser werden.“

Im nächsten Jahr, dann der 22. Auflage des Essener Budenzaubers, will es dann auch der ESC Preußen Essen besser machen. Die „Falken“ schieden sang- und klanglos nach drei Niederlagen aus und bezahlten viel Lehrgeld. „Wir haben eine junge Mannschaft, die bei solchen Veranstaltungen noch viel lernen muss. Daran arbeiten wir aber und werden versuchen, im nächsten Jahr noch einen Tick besser abzuschneiden“, resümierte Daniel Künzel, Geschäftsführer des ESC Preußen.

Unerfahren, aber äußerst erfolgreich, präsentierte sich der FSV Kettwig. Die Rasselbande von FSV-Trainer Achim Heymanns überraschte alle Experten und gewann die Zwischenrunden-Gruppe souverän mit sieben Punkten. „Mich hat das nicht überrascht. Ich habe eine junge, willige Mannschaft, die einfach Bock hat Fußballzuspielen. Ich wusste von Anfang an, dass wir fünf, sechs richtig gute Hallenspieler haben. Da sich die letzten 16 Mannschaften bereits einen Sack voller Bälle gesichert haben, wollen wir jetzt unter die ersten Acht und in die Geldränge.“


Diese Chance wird auch die ESG 99/06, die mit dem 41-jährigen Hallenspezialisten Thomas „Kalle“ Förster antrat, erhalten. Die Essener Sportgemeinschaft qualifizierte sich durch einen Sieg in letzter Sekunde gegen den enttäuschenden Bezirksligisten DJK Adler Union Frintrop für die Endrunde. „Ich freue mich ungemein für die Jungs. Sie haben alles reingeworfen und sind dafür belohnt worden. Unter die letzten 16 zu kommen, das heißt schon was“, war ESG-Coach Hansi Wüst mehr als zufrieden.

Komplimente an seine Mannschaft verteilte auch Yunus Bucuka, Kapitän der Turngemeinde Essen-West. „Ich war am Sonntag etwas geschwächt, da ich mit einer Grippe zu kämpfen hatte. Die Jungs wussten das und haben das auch ohne meine Hilfe geschafft. Ich freue mich sehr, dass wir weitergekommen sind. Am nächsten Wochenende bin ich dann auch wieder topfit.“

Dagegen wird Robert Thauer nicht mit dabei sein – obwohl sich seine Sportfreunde Altenessen 18 für die nächste Runde qualifizierten. Der Abwehrspieler zog sich nach einer ersten Diagnose einen Zehbruch zu und wird vorerst ausfallen. „Das ist natürlich schade für uns und für den Jungen. Trotzdem freue ich mich für die Mannschaft, dass sie sich an diesem Tag so kämpferisch präsentiert und sich durch den hart umkämpften 1:0-Sieg im letzten Spiel das Endrunden-Ticket gesichert hat“, sagte 18-Trainer Dietmar „Didi“ Krause.

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