Der BVB ging im Sportpark Am Hallo mit 1:0 in Führung. Der finnische Angreifer Tim Väyrynen traf in der 14. Spielminute ins Schwarze, nachdem ein abgefälschter Ball vor seinen Füßen landete. Essens Coach Marc Fascher nannte es ein "Bananentor." Nach der Halbzeitpause, in der Fascher neun Wechsel vornahm und sein Kollege David Wagner sieben Spieler tauschte, konnten die Gastgeber noch ausgleichen. Auch Sven Kreyers Distanzschuss wurde abgefälscht und senkte sich unhaltbar für den ehemaligen Essener Keeper Hendrik Bonmann ins lange Eck (70.). Ein ähnliches "Bananentor", doch Fascher bemerkte: "Das Quäntchen Glück war dabei, aber das erarbeitest du dir auch nur dadurch, dass du mal aufs Tor schießt. Das haben wir gerade in der zweiten Hälfte gemacht."
Insgesamt war Fascher mit dem zweiten Test zufrieden: "Ich habe eine richtig gute Einheit gesehen. Das war ein Test, der uns mit Sicherheit weiter bringen wird. Wir haben die Räume gut verdichtet und dem Gegner wenige Anspielstationen geboten. Das 1:1 ist absolut gerecht."
Bei RWE konnten Björn Kluft (Bänderdehnung) und Tobias Steffen (Erkältung) nicht mitwirken. Ob sie am Wochenende gegen Borussia Mönchengladbach zur Verfügung stehen, ist noch offen. "Steffen eher als Kluft", glaubt Fascher.
RWE: Schwabke – Dombrowka (46. Neunaber), Binder (46. Beier), Nakowitsch (46. Weber), Huckle (46. Hermes) – Treude (64. Boh-Traore), Zeiger (46. Wingerter), Grebe (46. Baier), Grund (46. Arenz) – Platzek (46. Kreyer), Studtrucker (46. Limbasan). BVB II: Bonmann – Knystock (46. Narey), El-Bouazzati, Hornschuh, Güll (46. Bandowski) – Amini (46. Jordanov), Maruoka (46. Solga) – Kefkir (46.Camoglu), Ozbolt – Derstroff (46. Özbek) – Väyrynen (46. Weber).