Der Teammanager der SG Wattenscheid 09 will in der nahenden Winterpause an drei Knackpunkten ansetzen, um das zu ändern und eine positive Entwicklung einzuschlagen.
1. Der Kader Die Kaderbreite sei „eingeschränkt“ gewesen, gibt Fahnenstich zu. Neue Spieler werden für die Abwehr und den Sturm gesucht. „Es geht darum, die Stabilität im defensiven Bereich zu erhöhen und vielleicht einen Strafraumstürmer zu finden“, verrät der Manager. Es gibt zwar kein gezieltes Scouting, aber auch keine Tabus. Wenn beispielsweise ein Oberliga- oder Landesliga-Knipser ins Konzept passt, würde 09 durchaus zuschlagen. Umgekehrt ist ebenfalls denkbar, dass sich der Regionalligist von dem ein oder anderen Spieler trennt.
2. Die Infrastruktur Die Trainingsbedingungen im Winter sind in Wattenscheid mehr oder weniger katastrophal: „Auf dem Rasenplatz am Espenloh haben wir kein Flutlicht und an der Berliner Straße auf Kunstrasen zu trainieren macht auch nicht allzu viel Sinn“, erläutert Fahnenstich. Deshalb will die SGW ein bisschen Geld in die Hand nehmen, um den derzeit gesperrten Klaus-Steilmann-Platz (Naturrasen und Flutlicht) wieder auf Vordermann zu bringen und nutzen zu können. Ein Trainingslager ist im Winter übrigens nicht geplant.
3. Die Außendarstellung Auch wenn es nicht im Zuständigkeitsbereich der sportlichen Leitung liegt, nicht nur mit Erfolgen will Fahnenstich die Stimmung rund um die Lohrheide verbessern. „Da geht es um viele Kleinigkeiten“, bemerkt er und will Fans und Mannschaft einander näherbringen und auch das Marketing des Klubs im Auge haben.
Wie immer gilt also in Wattenscheid: Zu tun gibt es genug!