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Frustabbau gegen Mainz gelungen

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Schalke: Frustabbau gegen Mainz gelungen
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Nach dem 0:5-Debakel gegen den FC Chelsea hat sich der FC Schalke 04 den Frust von der Seele geschossen und bleibt in der Fußball-Bundesliga zu Hause eine Macht.

Vier Tage nach dem desaströsen Auftritt in der Champions League gewannen die Königsblauen deutlich mit 4:1 (2:1) gegen den FSV Mainz 05 und etablierten sich dank eines Dreierpacks des überragenden Klaas-Jan Huntelaar (9./25./62.) im Vorderfeld der Liga. Der Niederländer übersprang mit seinen Saisontoren fünf bis sieben die Marke von 100 Pflichtspieltoren für Schalke.

Der eingewechselte Tranquillo Barnetta (54.) steuerte am Samstag vor 60 904 Fans das vierte Tor bei. Shinji Okazaki (44.) hatte kurz vor der Pause den Anschlusstreffer für die Mainzer besorgt, die erst einmal (7. Mai 2011) bei nun neun Spielen in der Arena gewannen.


Bei Schalke stießen zu den vielen Ausfällen noch Kevin-Prince Boateng (Infekt) und Felipe Santana (Oberschenkel), so dass Trainer Roberto Di Matteo auf eine komplette nicht einsatzfähige Elf verzichten musste. Bei den Mainzern fiel kurzfristig der Ex-Schalker Niko Bungert wegen muskulärer Probleme im Hüftbereich aus. Philipp Wollscheid übernahm dessen Innenverteidiger-Position.

Die Königsblauen starteten wie beim 3:2 gegen Wolfsburg mit einem 3-2-2-1-2-System, und sie begannen genauso furios. Die Fans merkten, dass sich ihr Team nach der 0:5-Blamage in der Königsklasse viel vorgenommen hatte. Huntelaar (4.) gab den ersten Warnschuss ab, doch FSV-Keeper Loris Karius war rechtzeitig im kurzen Eck. Fünf Minuten später war der Torwart aber machtlos, als der «Hunter» ihn nach Kopfballvorarbeit von Eric Maxim Choupo-Moting mit einem gefühlvollen Heber überlistete. Auf der Gegenseite hatte Ja-Cheol Koo die Möglichkeit zum Ausgleich. Doch Schalkes Torhüter Ralf Fährmann konnte dessen Versuch gerade noch zur Ecke lenken.

Schalke war kaum wiederzuerkennen, machte weiter Druck. Huntelaars Schuss wurde abgeblockt, Marco Höger zielte im Nachsetzen zu hoch. Dann fiel doch das 2:0. Wieder war der niederländische Torjäger zur Stelle und verwertete einen Querpass von Boateng-Ersatz Max Meyer. Es war das 100. Pflichtspieltor von Huntelaar im 156. Einsatz für Schalke. Und fast hätte der spielfreudige Holländer sogar einen Hattrick geschafft, aber Karius hielt den Schuss reaktionsschnell. Die Rheinhessen gaben sich keineswegs geschlagen und kamen durch Okazaki (44.) kurz vor dem Pausenpfiff noch zum Anschlusstreffer.

In der zweiten Hälfte musste Di Matteo wegen der Verletzung von Jan Kirchhoff auf eine Vierer-Abwehrkette umstellen. Gleichwohl gab es keinen Bruch im Spiel. Der eingewechselte Barnetta stellte mit einen herrlichen Distanzschuss zunächst den alten Abstand wieder her, ehe Huntelaar nach Zuspiel von Choupo-Moting den höchsten Saisonsieg perfekt machte. Erst dann war der Widerstand des Teams von Kasper Hjulmand endgültig gebrochen.

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