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Borussia Dortmund
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15:30 |
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Die Saisonrekordkulisse hatten sich die Gütersloher in den Vorwochen verdient, in denen sie - teils glücklich - aber immer engagiert vier Ligaerfolge in Serie eingefahren hatten. Dass mit dem 1:0-Derbysieg gegen hoch gehandelte Lippstädter der fünfte Dreier unter dem neuen Trainer Heiko Bonan zustande kam, krönte den perfekten Sonntag aus Gütersloher Sicht.
Kampf vor spielerischen Elementen
Der ehemalige Essener Rot-Weisse Bonan hat im Verbund mit Kumpel Dirk van der Ven dem ehemaligen Zweitligisten wieder Leben eingehaucht. Erneut scheute sich Bonan nicht vor kurios anmutenden Personalentscheidungen. So tauchte mit Offensivmann Matthäus Wieckowicz plötzlich ein eher schneller, torgefährlicher Spieler in der Innenverteidigung auf - und der baumlange Innenverteidiger Lars Beuckmann begann auf der Doppelsechs. Nach drei dicken Lippstädter Chancen zu Spielbeginn korrigierte Bonan seine eigene Entscheidung nach 20 Spielminuten und ließ beide Spieler ihre Positionen tauschen.
Die Gütersloher zeigten einen erneut hochengagierten Auftritt, auch wenn der Gast spielerisch die besseren Akzente setzen konnte. Die oftmals weit nach vorne geschlagenen Bälle der Hausherren wurden dennoch oft genug gefährlich und eine schöne Kombination über Marc Birkenhake, Vadim Thomas, Fatih Gürer und Waldemar Jurez nach 26 Minuten mit dem Tor des Tages durch Jurez belohnt.
Sprung auf Platz neun
Jurez, vor der Saison vom SV Rödinghausen II für nicht mehr gut genug befunden, steht exemplarisch für die gute Arbeit, die Bonan und Co. abliefern. Spieler, die schon auf dem Abstellgleis standen, drehen aktuell mächtig auf und akzeptieren klaglos auch neue Rollen auf dem Spielfeld. Bisheriger Lohn: der Sprung auf Rang neun. "Die Mannschaft hat großes Potenzial, aber eine schwierige Zeit hinter sich. Das Wichtigste ist jetzt, nicht abzuheben, sondern dran zu bleiben", weiß Heiko Bonan. Nach fünf Dreiern in Serie ist der FCG im Mittelfeld der Tabelle angekommen und scheint auch so langsam das Gütersloher Publikum zurückzugewinnen. "Wir wollen erreichen, dass die Leute wieder hinter ihrem Verein stehen", betont Bonan.
Und das geht nur über Erfolg.
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