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Verwirrung um Job
"Gianni" Hajto pocht auf Traineramt

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Verwirrung um Job: "Gianni" Hajto pocht auf Traineramt
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Seit Dezember 2012 ist Tomasz Hajto auf Trainersuche. Vor rund einem Monat hatte er ein neuen Job so gut wie in der Tasche. Jetzt gibt es Ärger um den vermeintlichen Posten.

Der in Polen populäre "Gianni", sollte eigentlich den Erstligisten Lechia Danzig übernehmen. Der 42-jährige Hajto hatte sich bereits vor gut einem Monat mit dem renommierten Spielervermittler Roger Wittmann und Viktoria-Köln-Mäzen Franz-Josef Wernze, die der Investorengemeinschaft (Wittmann) beziehungsweise dem Aufsichtsrat (Wernze) Lechias angehören, zu Gesprächen in Deutschland getroffen und eine Zusammenarbeit vereinbart. Aktuell trainiert aber weiter Interimscoach Tomasz Unton das Team.

"In Ludwigshafen habe ich mit Herrn Wittmann und in Köln mit Herrn Wernze gesprochen. Beide haben mir die Hand drauf gegeben, dass ich neuer Trainer in Danzig werde. Davon bin ich natürlich auch ausgegangen und habe sogar drei andere Angebote abgelehnt", erklärt der ehemalige Bundesligaprofi gegenüber RevierSport. Hajto, der zwischen 1997 und 2005 in der Bundesliga für Schalke, Duisburg und Nürnberg verteidigte, hatte nach RS-Informationen auch unterschriftsreife Offerten aus Zypern und vom polnischen Zweitligisten Miedz Legnica vorliegen, ließ die Deals aber aufgrund der Abmachung mit Wittmann und Wernze zugunsten Lechia Danzigs platzen. "Ich weiß doch, was ein Handschlag in Deutschland bedeutet. Alle Details sind geklärt worden. Wir haben Trainingspläne und den Trainerstab besprochen. Ich saß sogar schon auf der Tribüne, um mir ein Bild von der Mannschaft zu machen. Ich fühle mich praktisch als Trainer von Lechia Danzig, nur sitze ich nicht auf der Trainerbank. Ich fühle mich ein wenig, auf gut deutsch gesagt, verarscht. Ich hoffe aber immer noch, dass ich da bald anfangen kann", sagt Hajto, der als Trainer bislang nur für Jagiellonia Bialystok arbeitete.

Wer hat das Sagen in Danzig?

Dass Hajto sich mit Wittmann und Wernze per Handschlag auf Traineramt in Danzig geeinigt haben soll, kann sein. Jedoch sind Wittmann und Wernze, dessen Sohn Philipp ebenfalls zur Investorengemeinschaft Lechias zählt, die insgesamt 73 Prozent der Anteile am Klub hält, nicht die einzigen Entscheidungsträger. Die polnische Mineralölfirma "Lotos" hat auch eine große Macht im Verein und sponsert die Jugend-Akademie von Lechia. Bleibt die Frage, wer denn im Endeffekt das Sagen bei Lechia Danzig hat? Tomasz Hajto würde das auch nur zu gerne wissen...

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