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KFC - Schalke II
"Asa" erlebt mit 35 Novum in seiner Karriere

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KFC- Schalke II: "Asa" erlebt mit 35 Novum in seiner Karriere
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Der KFC Uerdingen trennte sich am 1. Spieltag der Regionalliga West mit 1:1 (1:0) von der Zweitvertretung des FC Schalke 04.

"Das 1:1 ist okay. Wir hatten in der ersten Halbzeit große Chancen. Schalke hatte in Abschnitt zwei seine Gelegenheiten. Wir hätten direkt nach Wiederanpfiff durch Dominik Oehlers den Sack zumachen können", befand Uwe Fecht, Co-Trainer der Krefelder, der Murat Salar auf der Pressekonferenz vertrat. Dieser hatte sich im wahrsten Sinne des Wortes in den 90 Minuten die Stimme aus dem Leib geschrien. "Das gefällt mir sehr. Er und unsere Fans sind der 12. Mann. Wahnsinn, wie Murat da abgeht. Aber ich muss ihn auch ein bisschen zügeln. Sonst wird er Schwierigkeiten mit den Schiedsrichtern bekommen", sagte KFC-Präsident Lakis.


Die 3089 zahlenden Zuschauern - darunter rund 1000 Anhänger aus Gelsenkirchen - konnten gut verfolgen, warum Salar so mitging und allen voran mit dem Fußballgott haderte. Seine Mannschaft legte los wie die Feuerwehr und spielte einen beeindruckenden ersten Durchgang. Sebastian Hirsch (2.), Aliosman Aydin (11.) und El Houcine Bougjdi (21.) vergaben Großchancen und der KFC hätte früh führen müssen. Schließlich war es Aydin (30.), der den Ball nach einer Ecke in die Maschen drosch und die hoch verdiente Führung für den KFC besorgte. Mit dem Halbzeitpfiff lenkte der überragende Timon Wellenreuther noch einen Kopfball von Kofi Schulz an die Latte und verhinderte das 0:2. "Wir sind schwer ins Spiel gekommen und hatten viele unnötige Ballverluste im Spielaufbau. Uns fehlte die Passsicherheit", befand S04-II-Trainer Jürgen Luginger.

In Abschnitt zwei war dann alles anders: erst verwandelte Petrus pünktlich zum Wiederanpfiff das Wetter von den tropischen Temperaturen in Durchgang eins in monsunartige Regenfälle. Die Regengüsse beflügelten Schalke. Nachdem Aydin Oehlers (47.) auf die Reise schickte und einmal mehr Wellenreuther den Spielverderber spielte, nahm Lugingers Mannschaft das Heft mehr und mehr in die Hand - der Lohn sollte folgen: Rico Weiler rettete in allerhöchster Not mit der Hand und Schalke kam per Elfmeter durch Dren Hodja (55.) zum 1:1-Ausgleich. Weiler kassierte zudem die Rote Karte. "Ich will die Schiedsrichterentscheidung nicht kommentieren. Ich weiß aber auch nicht, ob das ein Handspiel war", sagte KFC-Kapitän Robin Udegbe nach der Partie. So oder so: Schalke spielte fortan in Überzahl und der Regen nahm immer mehr zu. Erinnerungen an die Wasserschlacht von Frankfurt im Jahr 1974, als Deutschland Polen mit 1:0 besiegte, wurden wach. "So etwas habe ich noch nie in meiner Karriere erlebt. Das war der Wahnsinn. Es ging ja gar nichts mehr", war selbst Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah perplex.

"Wir haben die widrigen Bedingungen in Halbzeit zwei toll angenommen und noch drei, vier gute Einschussmöglichkeiten gehabt. Aber im Endeffekt geht das Ergebnis in Ordnung", meinte auch Luginger.

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