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Staffeleinteilung
Verwunderung bei den Lüner Klubs

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Staffeleinteilung: Verwunderung bei den Lüner Klubs
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Wenn jemand nach der Bekanntgabe der Staffeleinteilungen besonders große Augen gemacht hat, dann die Vertreter der beiden Lüner Klubs BV Brambauer und Lüner SV.

Sie sind plötzlich in der Staffel 4 gelandet. „Ich war richtig überrascht“, gab Hasan Kayabasi, Sportlicher Leiter des LSV unumwunden zu. Nachdem seine Mannschaft in der vergangenen Saison in der Staffel 3 um den Aufstieg mitspielte, muss sie sich nun vorrangig mit Teams aus dem Vest messen. „Es ist ein bisschen schade, dass uns die Duelle mit den Dortmunder Klubs fehlen werden“, findet Kayabasi. Den SV Brackel sowie die Aufsteiger SC Husen-Kurl und BSV Schüren hätten sie gerne am Schloss Schwansbell empfangen.

Ein großer Nachteil sind aus Kayabasis Sicht vor allem die längeren Fahrten, die auf den Verein zukommen. Deshalb denken sie in Lünen darüber nach, in der kommenden Saison einen Bus anzumieten, mit dem die Fahrten zu den Spielen bestritten werden könnten.

„Ob Staffel 3 oder 4, wir müssen uns nicht verstecken“

Die Liga ist Neuland für den LSV, was aber auch ein Vorteil sein kann, glaubt der Sportliche Leiter: „Wir sind schließlich auch Neuland für die Gegner.“ Kayabasi hofft auf den Überraschungseffekt. Und von der Qualität der von ihm zusammengestellten Mannschaft ist er sowieso überzeugt. „Ob Staffel 3 oder 4, wir müssen uns sicher nicht verstecken!“

Beim BV Brambauer-Lünen war die Überraschung über die Einteilung nicht minder groß, doch wie beim Lokalrivalen wird auch beim BVB nicht gemeckert. Trainer Dirk Bördeling sieht es positiv: „Die Liga hat den Vorteil, dass wir viele wunderbare Plätze und Anlagen besuchen dürfen.“ Und auch in Sachen Zuschauerinteresse wird es kaum Veränderungen geben, ist sich der Coach sicher. „Auch der SV Herbern und der TuS Haltern werden sich einige Zuschauer mitbringen“, glaubt Bördeling. Ob es sportlich für den Absteiger aus der Westfalenliga nun besser gewesen wäre, in der Staffel 3 anzutreten, vermag der Trainer nicht zu sagen. „Das kann ich noch nicht einschätzen.“ Ein paar Gegnerbeobachtungen werden für BVB und LSV noch anstehen.

Immerhin kennen sich die beiden Vereine gegenseitig bereits sehr gut. Das Lüner Derby – zuletzt vor zwei Jahren ausgetragen – wird von Anhängern beider Lager mit Spannung erwartet. „Das ist das Highlight der Saison“, weiß Kayabasi. Sein Verein wird die Anfrage an den Verband richten, das Spiel bereits früh in der Saison stattfinden zu lassen, da bei sommerlichen Temperaturen mit mehr Zuschauern zu rechnen wäre.

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