"Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Heidenheim ist ein ambitionierter Verein, der in den letzten Jahren ein paar Mal aufgestiegen ist und bei dem ich den nächsten Schritt in meiner Fußballerkarriere angehen will", sagte Robert Leipertz dem RevierSport.
Mit 19 Treffer ist der vielseitige offensive Mittelfeldspieler der zweitbeste Torschütze in der Regionalliga West. Der Sprung nach oben zu den Profis war ihm allerdings nicht gegönnt, obwohl er häufig Trainingsgast beim Team von S04-Chefcoach Jens Keller war.
Von Schalke verabschiedet er sich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. "Ich habe auf Schalke eine gute Saison gespielt, daher habe ich meinem Trainer Bernhard Trares viel zu verdanken", erklärte Leipertz. "In Heidenheim treffe ich auf eine eingespielte Mannschaft und will mich dort durchsetzen. Als Spieler, der aus der Regionalliga kommt, ist das sicher nicht einfach, aber ich werde natürlich Gas geben."
Der Kontakt zum FC Heidenheim bestand bereits seit Wochen. Am 20. Juni geht es beim Klub von der Ostalb, der in den letzten sieben Jahren sensationell den Sprung von der Oberliga Baden-Württemberg bis ins Unterhaus des Fußballs geschafft hat, mit der Vorbereitung auf die zweite Liga los. "Bis dahin werde ich noch ein bisschen Urlaub machen und mir dann vor Ort eine Wohnung suchen", berichtet Leipertz.
Zuvor steht aber an diesem Samstag der Abschied von Schalke 04 an. Dass dabei sein vorheriger Verein Alemannia Aachen um 14 Uhr der Gegner in der Mondpalast-Arena ist, hätte sich Leipertz kaum besser selbst aussuchen können.